Welcher Job wäre für eine (ehemalige) Walküre besser geeignet, als einer bei der Polizei? Frida ist bei der Norsen-Polizei gelandet, wo sie allerdings nicht nur Freunde hat. Nicht allen gefallen ihr Eintreten für die Neunorsen oder ihre Nähe zu Loki. Als immer mehr Menschen spurlos verschwinden, kommt es zu gegenseitigen Verdächtigungen. Steckt die Odinskirche dahinter? Oder die Feen? Auch die erst kürzlich in der heutigen Zeit angekommenen Norsen werden verdächtigt. Oder sollte sogar Loki seine Hände im Spiel haben? Und plötzlich sitzt Frida wieder zwischen allen Stühlen.
Erneut lässt Tina Skupin handlungsmäßig einige Zeit zwischen dem Finale des 2. Bandes (Ruf des Schicksals) und dem Start in den vorliegenden vergehen.
Mittlerweile lebt ihre Protagonistin Frida schon 12 Monate in der modernen Welt. Da Handlungsstränge aus den bisherigen Bänden weitergeführt werden, erscheint die Welt der Norsen im heutigen Schweden immer komplexer. Die bisher thematisierte Suche nach Asgard tritt dagegen diesmal in den Hintergrund. Stattdessen wird die Uneinigkeit zwischen den verschiedenen Fraktionen der Norsen sowie den Feen ins Zentrum der Handlung gerückt. Im Gegensatz zu Band 2 zeigen sich diesmal keine Längen. Allerdings verliert die Humor-Komponente, die in Band 1 noch recht deutlich war, auch zunehmend an Gewicht. Auf die weitere Entwicklung darf man aber trotzdem gespannt sein.
Stilistisch lässt die Autorin natürlich alles beim Alten.