Ich sehe was... Schatzsuche (Künstler: Walter Wick und Jean Marzollo)
 
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Ich sehe was... Schatzsuche von Walter Wick und Jean Marzollo

Rezension von Ralf Steinberg

 

Verlagsinfo:

Gezielt suchen, konzentriert schauen und garantiert finden! Oder den Blick schweifen und die Fantasie spielen lassen. Der neue Band lädt zu einer spannenden Spurensuche auf einer geheimnisvollen Insel ein. Den Topf voller Gold findet jeder. Wo aber sind die anderen Schätze versteckt? Die einzigartigen Fotosuchbilder machen nicht nur großen Spaß, sondern animieren auch dazu, Beobachtungsgabe und Konzentration spielerisch zu trainieren.

 

Rezension:

Die Schatzsuche ist bereits das fünfte Buch der Künstler Walter Wick und Jean Marzollo für die I spy... Reihe, das in der deutschen Ausgabe vorliegt.

Walter Wick schuf dafür die kleine Stadt "Piratennest" als Modell im Maßstab 1:87auf einer 5 mal 5 Meter großen Bühne. Wie er in einem kleinen Nachwort angibt, dauerte das gesamte Projekt neun Monate.

Aus fünf verschiedenen Perspektiven fotografierte Wick die Stadt und ließ dadurch verschiedene Szenen entstehen.

In das Modell integrierte er diverse Gebrauchsgegenstände, die es nun zu finden gilt. Jean Marcollo packte die Aufgaben in Reime, was in der deutschen Ausgabe natürlich in Übersetzungen zu finden ist. Ihr kleiner Leitfaden für Kinder, wie man selbst Reimrätsel erschafft, ist ebenfalls im Anhang des Buches enthalten.

Der pädagogische Ansatz des Buches liegt dabei vor allem in der Schulung der Beobachtungsgabe und darin ist es nicht nur für Kinder geeignet. Dem Buch liegen keine Auflösungen bei, sodass jedes Rätsel solange ungelöst bleibt, bis man endlich fündig wird.

 

Lineal, Säge, Münze, Nadel, Kleiderbügel und andere Kinkerlitzchen verstecken sich ebenso gut in der liebevoll arrangierten Kulisse, wie gezeichnete Suchrätsel auf einer Schatzkarte oder kleine Tiere in Wimmelbildern. Jedes Foto ist dabei für sich schon bestaunenswert, wenn man die geheimen Details erkennt, steigert sich das Staunen noch.

Auf insgesamt 12 Doppelseiten liegt jede Menge Spaß am Schauen und Erkunden verborgen.

 

Das Buch wird für Kinder ab 4 Jahren empfohlen und dem kann man ohne Bedenken zustimmen, es ist ein Buch, das in Wartezimmern von Arztpraxen für Ruhe sorgen kann. Erwachsene wie Kinder verfallen der Suchsucht gleichermaßen und es konnte nicht festgestellt werden, dass das Alter Einfluss auf die Ergebnisse hatte. Sobald man sich in die Art und Weise der Verstecke eingerichtet hat, entdeckt man nicht nur die gesuchten Dinge, sondern noch wesentlich mehr, nach dem gar nicht gefragt wurde. Die Schwierigkeit der Rätsel schwankt von offensichtlich bis sehr schwer, aber auch hier ist das Empfinden sehr individuell und spiegelt persönliches Sehen wider.

 

Loben muss man auch die aufwendige Übersetzung ins Deutsche. Bis hinein in die Fotos wurden deutsche Wörter verwendet, jedes Schild, jede Schrift übertragen, egal welche Textur darunter lag.

 

Schrift und Größe bereiten selbst Leseanfängern keine Probleme, womit das Buch auch hierfür zu empfehlen ist.

 

Fazit:

" Ich sehe was... Schatzsuche" ist ein großartiges Vergnügen. Ob für Kinder oder Erwachsene, die Rätsel im aufwendig gestalteten Piratennest machen ungeheuren Spaß. Ein Buch, das jeden begeistert.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20241114214645579f507a
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Ich sehe was... Schatzsuche

Fotograf: Walter Wick

Autorin: Jean Marzollo

Original: I spy treasure hunt: A book of picture riddles, 1999

Übersetzerinnen: Ann-Kathrin Heger, Kathrin Schmidt, Martina Zierold

Lenz, 2003

Hardcover, 35 Seiten

Alter: ab 4 Jahren

ISBN-10: 3880105367

ISBN-13: 978-3880105362

Erhältlich bei: Amazon

 


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Erstellt: 17.07.2007, zuletzt aktualisiert: 25.05.2024 15:39, 4491