Immortal: Gebieterin der Finsternis (Autor: Joy Nash)
 
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Immortal: Gebieterin der Finsternis von Joy Nash

Rezension von Julia

 

Immer dann, wenn man denkt, dass die Reihe nun ihr Ende gefunden haben muss, taucht doch noch ein Band auf. So war es schon mit dem letzten, da man dachte, das der große Feind endlich besiegt und alle Götter ihre Liebste gefunden haben, es war aber doch nicht so. Nun taucht ein erneuter Band auf, was im Grunde Sinn macht, wenn man bedenkt, dass es außer den Immortals ja noch andere Gottheiten und Fabelwesen gibt. So kann man hier an einer neuen wundervollen Liebesgeschichte teilhaben.

 

Manannán mac Lir ist ein Halbgott und hat eigentlich die Nase voll vom göttlichen Dasein, da es ihn zu Tode langweilt. Um dieser Einöde zu entfliehen, nimmt er den Namen Mac an und verwandelt sich in einen Menschen, besser noch, in einen Popstar. Umschwärmt von tausenden von Frauen zieht er nun durch das Land und lässt sich auf seinen Konzerten feiern und in den Nächten von seinen willigen Groupies erfreuen. Bald muss er jedoch feststellen, dass auch dies sein Leben nicht erfüllt, ihn nicht zufriedener macht, wenn dieses Dasein auch für Abwechslung sorgt.

Nun ist Mac aber auch für einige Elfendörfer verantwortlich, die plötzlich und unerwartet angegriffen werden. Als er versucht herauszufinden, wer an diesem Desaster schuld ist, trifft Mac auf Artemis, eine Hexe mit der Fähigkeit Lebensmagie und Todesmagie miteinander zu verflechten. Er lauert ihr auf, um sie für ihre Freveltat zu bestrafen, kann sich ihrem Liebreiz jedoch nicht vollständig entziehen und ist von Anfang an fasziniert von der geheimnisvollen Hexe. Er versucht herauszufinden, warum sie versucht so viel Lebensenergie zu sammeln, doch Artemis schweigt eisern, bis es fast zu spät ist.

 

Die Autoren wechseln sich immer wieder ab, so dass mit einem anderen Hauptcharakter auch ein anderer Autor für die Geschichte verantwortlich ist. Bisher kennt man Joy Nash aus dem dritten Teil der „Immortals“-Reihe und nun schenkt sie den Lesern erneut eine mitreißende Geschichte. Ihr Stil ist fantastisch, einfühlsam und romantisch. Man fiebert mit den beiden Hauptpersonen mit und hofft, das sie ihr Glück finden werden und können. Dennoch gibt es einen Schwachpunkt an dieser Geschichte: Es dauert scheinbar ewig, bis die Handlung endlich in die Gänge kommt und man die eigentliche Geschichte vor sich hat, der Schluss jedoch kommt fast schon zu plötzlich.

Die Charakterzeichnung ist dahingegen sehr gut gelungen. Mac ist ein sympathischer Mann, gelangweilt von seiner lang andauernden Existenz, ist er fast froh endlich wieder einmal etwas zu tun zu haben. Seine Art und Weise damit umzugehen ist lustig und ansprechend. Seine Sprüche sind lustig und machen zum Teil den Reiz dieses Buches aus. Artemis bleibt eher kühl und unpersönlich, geht an seiner Seite sogar ein wenig unter.

Die Liebesgeschichte ist ein sehr wichtiger Punkt der Handlung und treibt diese auch voran, ohne jedoch zu dominant zu sein und den Charakteren ihre Entwicklung zu nehmen.

 

Damit liegt hier eine nette und romantische Fortsetzung mit Charme, aber leider auch einigen Längen vor, die dennoch zu begeistern weiß und für Fans dementsprechend sehr zu empfehlen ist!

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404190922017f23ed31
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Roman:

Immortal: Gebieterin der Finsternis

Autor: Joy Nash

Broschiert: 400 Seiten

Verlag: Droemer/Knaur (1. November 2009)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3426503921

ISBN-13: 978-3426503928

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 09.03.2010, zuletzt aktualisiert: 11.01.2024 16:17, 10161