Immortal: Schwarzer Kuss der Nacht (Autor: Robin T. Popp)
 
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Immortal: Schwarzer Kuss der Nacht von Robin T. Popp

Rezension von Julia

 

Die Gottessöhne haben alle ihren Deckel gefunden und sind nun glücklich mit ihren Frauen. Dennoch gibt es auch weiterhin Magie und magische Wesen in dieser Welt, die noch alleine sind. Diesen nehmen sich die Autorinnen rund um die Immortals-Reihe nun an und lassen sie auf Partnersuche gehen.

 

Mai gehört zu den Waldnymphen und wie alle Wesen dieser Art braucht sie unbedingt Sex um existieren zu können. Sie war am großen Kampf beteiligt, als sie den Unsterblichkeitskriegern beigestanden hat, hat seitdem jedoch unter vielen Missständen zu leiden. Beispielsweise wird ihre Magie immer schwächer, sodass sie diese nicht mehr richtig einsetzen kann und sie weigert sich mit Männern zu schlafen, da sie beständig von Visionen und Alpträumen geplagt wird. Dadurch verliert sie aber auch ihre Kraft und vegetiert nur noch leblos vor sich hin. Das alles führt dazu, dass Mai ihre Arbeit als Journalistin bei einer Zeitung verliert und nun freischaffend arbeiten muss. So bleibt ihr aber immerhin Zeit über ihre seltsamen Träume nachzudenken, die sie in den letzten Monaten quälen und reizen. So träumt sie von einem Mann ohne Gesicht, dem sie immer näher kommt. Er rettet sie, wovor weiß sie aber nicht genau und schließlich schlafen sie auch miteinander. Als es Mai schließlich reicht und sie herausfinden möchte was mit ihr los ist, sucht sie den Geistheiler Nick Blackhawk auf, der ebenfalls auf mythische Ursprünge zurückblickt und sich mit seinem Stamm zerstritten hat. So lässt er sich breitschlagen Mai bei ihrer großen Story zu helfen, in die auch ihre verschwundene Nachbarin involviert ist, aber auch seinen Geist von seinem Körper zu trennen und Mai mit ihren Träumen zu helfen. So stellt er fest, das Mai seine Geistverwandte ist und sie zusammen gehören, nur er ihr helfen kann. Doch leider gibt es finstere Mächte und recht menschliche Missverständnisse die verhindern, dass die beiden zueinander finden können und sich stattdessen lieber streiten. Genau in dieser Zeit gerät Mais Leben in große Gefahr...

 

Man schließt das Buch mit gemischten Gefühlen. Mai ist eine sehr fassbare Persönlichkeit, etwas zänkisch, mit den Kräften am Ende und vielleicht gerade deswegen durch und durch „menschlich“.

Ebenso auch Nick. Beide haben jedoch gelegentliche Anwandlungen, die man nicht nachvollziehen kann, ebenso wie die vielen Streitereien, die die beiden führen und die teilweise vollkommen aus der Luft gegriffen scheinen.

Die Unsterblichen rücken an den Rand der Ereignisse, Darius tritt zwar gelegentlich auf, nimmt aber keine große Rolle ein. Somit ist dieser Band recht autark, auch wenn man die Vorgänger kennen sollte, damit man weiß wovon die Rede ist, wenn es heißt, das Mai den Unsterblichen zur Seite stand und auch um zu begreifen wer Darius eigentlich ist.

Ärgerlich ist, das am Ende einige Fragen offen bleiben und man nicht weiß, ob diese im Folgeband beantwortet werden oder einfach versumpfen, was durchaus schon vorgekommen ist in dieser Reihe, die von unterschiedlichen Autorinnen verfasst wird.

Der Stil der Autorin ist solide, sie scheut sich außerdem nicht auch erotische Momente aufkommen zu lassen und die Leser damit zu erfreuen. Die Geschichte selbst ist spannend, die Liebesgeschichte ebenso, wenn auch etwas vorhersehbar mittlerweile. Dennoch kann man gespannt sein, was sich die Schreiberlinge für die nächsten Bände einfallen lassen und welche Wesen die Welt wohl noch bevölkern. Bis dahin ist dieser Band durchaus zu empfehlen!

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404201512538abb88d0
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Roman:

Immortal: Schwarzer Kuss der Nacht

Autor: Robin T. Popp

Broschiert: 336 Seiten

Verlag: Droemer/Knaur (1. Januar 2010)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 342650393X

ISBN-13: 978-3426503935

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 09.03.2010, zuletzt aktualisiert: 11.01.2024 16:17, 10159