König Artus und die Ritter der Tafelrunde (Autor: Hertha Kratzer)
 
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König Artus und die Ritter der Tafelrunde von Hertha Kratzer

Rezension von Julia Krause

 

Die Geschichten, die sich um den legendären König Artus ranken, sind bis in die heutige Zeit nicht abgerissen. Es gibt zahlreiche Romane, die sein Leben beschreiben und die Heldentaten seiner Ritter hervorheben. Diese Geschichten gehen jedoch auf mehrere Ursprungslegenden zurück, die vor vielen hundert Jahren aufgeschrieben wurde. Diese hat Hertha Kratzer nun kinderfreundlich umgeschrieben und in ihrem Buch zusammengefasst.

 

Merlin der Zauberer war nicht immer ein Mann mit weißem Bart und reich an Jahren, die erste Geschichte erzählt, wie Merlin überhaupt der Zauberer werden konnte, als der er gilt. Auch wird davon erzählt, wie Merlin zum ersten Mal mit einem der Könige zu tun bekommen hat und wie sich das auf die Zukunft des Landes ausgewirkt hat. Als nächstes wird von dem Schwert im Stein erzählt, dass denjenigen, der es herausziehen konnte, zum König machen würde. Als der junge Artus, der außerhalb der Burg seines Vaters großgezogen wurde mit seinem Ziehvater und Bruder zu einem Turnier ging und er seinem Bruder schnell ein Schwert bringen sollte, zog er kurzerhand Excalibur aus dem Stein und wurde somit König von Britannien.

Das ist jedoch nur eine Geschichte von vielen. Nahezu jeder kennt den Namen Lanzelot und auch den von Guinevere. Guinivere wurde die Königin an Artus Seite, betrog ihn jedoch mit einem seiner Ritter. Vorher tat dieser jedoch viel Gutes und rettete die Königin aus den Klauen eines hinterhältigen Zauberers.

Ebenfalls werden hier jedoch die Geschichten von Tristan und Isolde, dem unglücklichen Liebespaar, die Geschichte von Erec und Enide und die von Sir Gawain oder Sir Galahad erzählt, die ebenfalls zu der berühmten Tafelrunde gehört haben und sich großer Taten rühmen können.

 

Die Atmosphäre der Geschichten ist herrlich. Man merkt mit jedem Satz, dass man es mit eigenen Charakteren zu tun hat, die allesamt unterschiedlich sind. So reagieren sie oftmals hitzköpfig, ihnen geht nichts über ihre Ehre und sie können sehr ungemütlich werden, wenn man sie beleidigt. Frauen sind wunderschön, oder sehr hässlich, es gibt Zauberer und Zauberinnen sowie viele Intrigen. Legenden wurden hier in Geschichten umgewandelt und in eine kindergerechte Sprache gepackt, sodass jedes Kind jederzeit nach diesem Buch greifen kann, um die Abenteuer der Ritter der Tafelrunde kennen zu lernen. Die einzelnen Kapitel sind nicht sehr umfangreich, sodass sich auch Kinder oder Jugendliche hier gut hinsetzen und eines lesen können, ohne dass es zu viel wird. Die Schrift ist angenehm groß, hier können sich also auch Erstleser versuchen. Bilder gibt es keine, das finde ich persönlich etwas schade, weil es dem Buch noch das gewisse Etwas verliehen hätte, wenn man sich auch hübsche Zeichnungen dazu hätte ansehen können.

Hier erfährt man etwas über die Entstehung der Tafelrunde und wie es schließlich zu ihrem Ende kam. Im allerletzten Kapitel wird dann auch noch versucht zu erklären, wer König Artus eigentlich war.

 

Alles in allem liegt hier ein recht spannendes und interessantes Buch für ältere Kinder und Jugendliche vor, das durchaus zu empfehlen ist.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20241205121329dab54104
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König Artus und die Ritter der Tafelrunde

Autor: Hertha Kratzer

Gebundene Ausgabe: 176 Seiten

Verlag: Ueberreuter (August 2008)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3800053896

ISBN-13: 978-3800053896

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 05.09.2008, zuletzt aktualisiert: 14.03.2024 20:44, 7254