Königsblut von Andreas Suchanek
Reihe: Das Erbe der Macht Band 22
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Mit einem alten Ritual aus der Bibliothek von Jules Verne wollen die Freunde Chloe von dem Pakt des falschen Glücks befreien. Doch ist das überhaupt noch möglich?
Gleichzeitig macht Tomoe sich auf die Suche nach dem ersten Orakel von Camelot.
Rezension:
Um Chloe eventuell doch noch retten zu können, greifen ihre Freunde nach dem letzten Strohhalm. Aber kann dieser verrückte Plan überhaupt funktionieren? Währenddessen begeben sich Tomoe und Anne auf einen Selbstfindungstrip, an dessen Ende sich eine Waffe gegen Merlin verbergen könnte.
Nachdem die Situation in Andreas Suchaneks Urban-Fantasy-Reihe in den letzten Bänden stark zur Unübersichtlichkeit geneigt hat, bietet der aktuelle Band (nur) 2 recht gut überschaubare Handlungsstränge. Durch die Erwähnung verschiedener bisheriger Vorgänge wird in dieser Hinsicht etwas aufgeräumt, und der Leser gewinnt wieder einen etwas besseren Überblick über die aktuelle Gesamtsituation. In dieser Hinsicht kann man Band 22 vielleicht als das große Reinmachen vor dem Staffelfinale auffassen. Trotzdem verzichtet der Autor nicht auf einen Cliffhanger. Dass ›die Mächtigen der Zitadelle‹ in letzter Zeit immer häufiger erwähnt werden, könnte eventuell darauf hindeuten, dass diese das Hauptthema der kommenden Staffel darstellen könnten. Aber das ist natürlich reine Spekulation.
Zum Stil kann ich hier nur wiederholen, was ich in den bisherigen Bänden schon mehrfach erwähnte: Wer diese Reihe bis hier verfolgt hat, kennt diesen sowieso zur Genüge, wer die Reihe aber noch nicht kennt, sollte keinesfalls an dieser Stelle einsteigen, sondern zumindest diese 2. Staffel ab Band 13 komplett lesen.
Fazit:
Dass dieser Band eine Art Großreinemachen vor dem Staffelfinale zu sein scheint, heißt nicht, dass es keine neuen Entwicklungen gäbe.
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