Gameplay:
Ein Manko von »Layers of Fear« ist das simple Spielprinzip. Es geht lediglich darum, von Raum zu Raum zu gelangen und wenn dies nicht möglich ist, etwas zu finden (Gegenstand, Schlüssel, etc.), was es einem ermöglicht.
Doch diese Eintönigkeit hat P.T. von Silent Hills auch nicht geschadet, eher geholfen. Und an einigen Stellen erinnert »Layers of Fear« sehr an P.T., wenn beispielsweise Räume mehrfach durchlaufen werden, die exakt gleich aussehen, bis … ja bis zum Schock-Moment.
Was »Layers of Fear« aber grandios macht, ist das Spiel mit dem Spieler. Die Entwickler scheinen vorauszuahnen, wohin der Spieler blicken wird und basteln dann in seinem Rücken den Schock. Das ist dadurch möglich, dass der Spiel-Charakter wahnsinnig geworden ist.
Auf diese Weise ist alles möglich und mehr als ein Mal wird man von einem hinterrücks erstellten Schock vom Stuhl gerissen.
Diese Jump-Scares sind aber nur die Hälfte der Miete und es wäre sehr billig, würde sich »Layers of Fear« nur darauf verlassen. Nein, das Game baut sehr geschickt eine unheimliche Atmosphäre mit wenigen Mitteln auf, untergräbt das ein oder andere Mal die Erwartungshaltung des Spielers, um dann gnadenlos zuzuschlagen.