Märtyrer (Autor: Peter David; Star Trek - New Frontier 3)
 
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Märtyrer von Peter David

Reihe: Star Trek - New Frontier 3

 

Rezension von Thomas Götz

 

Inhalt:

Ein neues Schiff ...Eine neue Mannschaft ...Eine neue Mission!Nach dem Fall des alten Thallonianischen Imperiums ist der Planet Zondar von einem Bürgerkrieg bedroht. Die Ankunft der U.S.S. Excalibur wird von der verängstigen Bevölkerung mit Erleichterung und Freude aufgenommen. Captain Mackenzie Calhoun, der gerade von der thallonianischen Thronwelt fliehen konnte, wird als ihr prophezeiter Erlöser bejubelt. Doch nicht jeder hält ihn für einen Messias.Als Captain Calhoun gefangengenommen wird, muss Burgyone ihn finden, bevor eine fremde Flotte einen heiligen Krieg gegen die Föderation beginnt!

 

Kritik:

Der dritte New Frontier-Roman (in Englisch: der Fünfte) verlagert das Geschehen weg von den Thallonianern und hin zu anderen Stories in Sektor 221-G. Nach dem Erscheinen des großen Vogels der Galaxis am Ende des Vorgängers (für alle, die es nicht gecheckt haben: eine Anspielung auf Gene Roddenberry) führt die Handlung diesmal nach Zondar, denn dort wird Calhoun als Erlöser gefeiert. Dummerweise mischen sich auch die Redeemer ein und haben da ein Wörtchen mitzureden, wollen sie doch ihre eigene Religion durchdrücken.

 

Soweit zur Handlung. Neben den altbekannten Charakteren, die sich in immer neue Verwicklungen verstricken dürfen und bei denen es immer noch Spaß macht, ihnen zu folgen, führt Peter David auch ein faszinierendes neues Volk ein, die Redeemer (die nun auch so heißen, und nicht mehr wie in den Heyne-Büchern »Erlöser«). Die haben pyramidenförmige Raumschiffe (Stargate läßt güßen) und auch sonst so einiges auf dem Kasten. Gut, David übertreibt mal wieder ein wenig und stellt die Redeemer als überlegen dar (immerhin wurde Zak Kebron wieder eine Spur zurückgefahren, nach dem der im Vorgänger noch übermenschlich erschien), aber es macht zum Ende hin dann immerhin Spaß zu sehen, wie man sich gegen die Bösartigen Aliens zur Wehr setzt.

 

An dieser Stelle sei auch mal ein Lob an das neue deutsche Cover ausgesprochen, das im Hintergrund die stilisierten Redeemer-Schiffe zeigt. Bekanntlich sind ja die Rechte an den alten Covern längst erloschen, so das nichts anderes übrig blieb, als eine Neugestaltung selbiger. Die Redeemer-Schiffe sind also recht gut gelungen, zu sehen ist u.a. aber auch der »neue« Calhoun, der im Vergleich zu seinem »lieben« Vorgänger vom (offiziellen) alten Bild wie ein raubeiniger Schmugglertyp wirkt, dem man den Raumschiffcaptain auf den ersten Blick nicht mehr so ganz abnimmt.

 

Davon aber abgesehen bietet die Handlung den David-typischen Mix aus Action, Humor und Charakterszenen (teils blutig) der zu gefallen weiß. Schade nur das David mit dieser Reihe immer wieder neue Bedrohungen einführt, ohne sich in einem Band mal auf eine zu konzentrieren und diese weiter zu entwickeln (ein gutes Beispiel ist einer der Nachfolger: Die Hunde des Krieges). Dies ist etwas schade und macht den Band stellenweise zu einem kurzweiligen Spaß. Einen Spaß freilich, den man immer noch genießen mag.

 

Fazit:

Trotz leichter Schwächen ein immer noch gelungener Band, der die Handlung mit Action- und Charakterszenen gut weiterführt.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240418050827011d75e7
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Buch:

Märtyrer

Reihe: Star Trek - New Frontier 3

Autor: Peter David

Übersetzer: Bernhard Kempen

Taschenbuch, 302 Seiten

Cross Cult, Januar 2011

 

ISBN-10: 3942649039

ISBN-13: 978-3942649032

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 22.05.2011, zuletzt aktualisiert: 17.01.2024 18:43, 11825