Mahlzeit (Autor: Jagon)
 
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Mahlzeit

Autor: Jagon

 

"Der Kerl ist so schuldig wie Luzifer persönlich!" Das Gesicht des übergewichtigen Kommissars war eine Grimasse aus nur noch mühsam unterdrückter Wut. Sein Gegenüber hingegen - ein gut gekleideter, schmieriger Kerl, dem man den Anwalt schon aus zehn Kilometern Entfernung gegen den Wind anroch, schenkte ihm nur ein nichtssagendes Lächeln und schüttelte sacht den Kopf.

"Wir leben in einem Rechtsstaat - aber dass muss ich Ihnen natürlich nicht erklären, Kommissar Sebald. Ihre Beweise gegen meinen Mandanten waren mehr als vage, und mit dem Tod der Hauptzeugin dürfte die Anklage der Staatsanwaltschaft hinfällig sein."

"Die Hauptzeugin war eine Studentin von derselben Uni auf die auch meine Tochter geht!" Kommissar Sebald fletschte wütend die Zähne. "Und sie ist nur deshalb tot, weil sie sich auf dieses... dieses Monstrum in Menschengestalt eingelassen hat, das sie einen Menschen nennen!"

Der Anwalt seufzte theatralisch, bückte sich nach seiner Aktentasche und wollte noch etwas erwidern, als sich just in diesem Augenblick die weiten Türen des Gerichtssaals öffneten. Begleitet von mehreren Polizeibeamten und Gerichtsdienern, im Zentrum eines waren Feuerwerks aus Blitzlichtern, kam ein hagerer, untersetzter Kerl von vielleicht zwanzig Jahren aus dem Sitzungssaal. Sein schwarzes Haar hing ihm wirr und ungekämmt ins Gesicht, was ihm ein irgendwie... rattenähnliches Aussehen verlieh, fand Sebald. Für einen kurzen - einen winzigen, kaum wahrnehmbaren Moment nur - wanderte die Rechte des Kommissars zu seiner Brust hinab, wo seine Dienstwaffe im Holster steckte. Eine Berührung auf der Schulter ließ ihn erstarren.

"Sie haben Schmidt mangels Beweisen freigesprochen", sagte eine angenehm klingende Frauenstimme hinter ihm. Ohne sich nach seiner Kollegin Heike Holz umzudrehen brummte er etwas in seinen dichten, dunkelblonden Vollbart und schob die Hände in die Hosentaschen. Im Vorbeigehen schenkte der schwarzhaarige junge Mann dem Kommissar ein triumphierendes Lächeln. In seinen Augen stand das Versprechen: ‚Das war noch lange nicht alles... ich hab gerade erst angefangen'.

"Wir fahren zurück aufs Revier", knurrte der Kommissar.

* * *

"Natalya Kirikova... Mei-Ling Yum... Agartha Nbomba...." Nacheinander knallte Kommissar Sebald wütend die Akten auf den Schreibtisch, den er sich mit seiner gut fünfzehn Jahre jüngeren Kollegin teilte. Sie sah zu ihm auf, und die Mischung aus Anteilnahme und verständnisvoller Hilflosigkeit ließ eine neue Woge des Zorns in ihm aufwallen. "Er hat sie umgebracht, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Diese amerikanische Studentin" - er deutete mit dem Finger auf die Akte deren Namensschild sie einer gewissen Melany Thompson zuordnete - "hat sogar noch seinen Namen zu Protokoll gegeben bevor sie gestorben ist, und wir haben seine Fingerabdrücke am Tatort gefunden. Heilige Maria, Mutter Gottes, wenn dieser Schmidt unschuldig ist dann bin ich der König von Australien!"

‚Australien hat keinen König', schien Heike einwenden zu wollen, überlegte es sich dann jedoch wohlweislich anders und schüttelte nur sachte den Kopf.

"Der Zeuge, der Fräulein Thompson gefunden hat, ist ein Stadtstreicher mit einer ausgeprägten Liebe zum Alkohol; außerdem arbeitet Schmidt in der... Metzgerei... in der man die junge Frau gefunden hat." Sie zögerte bei der Erwähnung des Tatorts; war das Wort ‚Metzgerei' in diesem Fall doch nur allzu bezeichnend. "Es ist ja nicht so als ob ich ihn nicht auch drankriegen wollte - ich bin genauso sicher wie Sie dass er schuldig ist, Kommissar - aber das Gericht hat eben im Zweifel für den Angeklagten entschieden..."

Sebald schnaubte abfällig. Die Gerichte waren ihm ohnehin allzu oft ein Dorn im Auge; manchmal kam es ihm so vor dass er die Straftäter nur einfing, damit die verfluchten Anwälte und Richter ihren Lebensunterhalt damit verdienen konnten über die offensichtliche Schuld der Kriminellen zu debattieren. Dieser Fall jedoch nahm den Dreiundfünfzigjährigen besonders mit. Alle vier Opfer des Mörders, dem man in der Regenbogenpresse schon den Titel des "Stuttgarter Schlitzers" gegeben hatte, waren alle ungefähr in demselben Alter Anfang zwanzig, in dem auch Sebalds Tochter Selina inzwischen war. Allesamt waren sie bildhübsche junge Mädchen gewesen, die man auf bestialische Art und Weise mit einem Fleischermesser aufgeschlitzt in den nächtlichen Seitenstraßen der Schwabenmetropole gefunden hatte. Und ihnen allen hatten die Arme und Beine gefehlt, die Hinterbliebenen konnten nur den Kopf und den Rumpf der Mädchen beerdigen. Bei dem bloßen Gedanken daran drehte sich ihm schon der Magen um, und gegen seinen Willen musste er stets daran denken, wie es wohl wäre wenn sie ihn irgendwann anriefen, um ihm zu sagen dass seine Tochter... verdammt, die Beweise waren doch so eindeutig...

* * *

Es vergingen fast sechs Monate, und die Presse hatte sich längst auf neue Themen eingeschossen; hauptsächlich auf korrupte Politiker und deren zahlreiche Bett- und Spendengeschichten. Dann jedoch geschah es wieder; und indem er eine ganze Reihe von Gefallen einforderte, gelang es Sebald den Polizeipräsidenten der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt dazu zu bringen, dass man ihm und seiner Kollegin die Ermittlungen übertrug. Der Kommissar war von Anfang an fest entschlossen diesmal Schmidts Schuld zu beweisen, und so führte sein erster Weg ihn und die junge Polizeibeamtin an jenem Morgen zur letzten bekannten Adresse Schmidts, ein heruntergekommenes Hochhaus in Vaihingen, einem der zahlreichen Teilorte Stuttgarts. Die Hitze dieses Sommers war so unerträglich, dass der Kommissar die Ärmel seines Diensthemds hochgekrempelt hatte als er an die Wohnungstür mit den vielen abgeblätterten Lackschichten klopfte. Dabei bemerkte seine Kollegin zum ersten Mal die Tätowierung des älteren Mannes. Es war eine amerikanische Flagge, die in einem imaginären Sturmwind wehte.

"Aus der Nachkriegszeit... hat ein amerikanischer GI für mich gestochen... ich war damals so stolz dass ich sogar im Winter nur im Unterhemd nach draußen gegangen bin", erklärte er mit diesem jungenhaften Grinsen, das ihn der jungen Frau von Anfang an sympathisch gemacht hatte.

Es vergingen einige Sekunden, und Sebald wiederholte das Klopfen, diesmal um einiges stärker und lauter als zuvor. Eine Klingel hatten weder er noch Heike ausmachen können.

Als dann endlich schlurfende Schritte zu vernehmen waren und kurz darauf verstummten - vermutlich sah Schmidt gerade durch den Spion und bereitete sich seelisch auf die Konfrontation mit den Beamten vor - straffte sich der Kommissar und überprüfte den Sitz seiner Dienstwaffe. Heike entging das keineswegs, war es doch das erste Mal dass sie ihren Vorgesetzten überhaupt dabei ertappte dass er die Walther auch nur berührte.

"Ja? Sie wollen... was?" Das scheue, schrägstehende Augenpaar das ihnen entgegenblickte gehörte offenbar einer Asiatin; eine Chinesin oder Japanerin, so genau ließ sich das für ein unkundiges Auge nicht sagen. Sie trug einen weißen Kimono, der mit roten und gelben Bambusgewächsen verziert war.

"Wir... sind von der Polizei", brachte Sebald überrascht hervor, "wir suchen Herrn Christoph Schmidt..."

Auf ihrem Gesicht zeichnete sich eine Mischung aus Furcht und Scheu ab; dennoch nickte die Frau und trat zurück. Die Tür schwang auf. "Folgen Sie mir bitte".

Die beiden Beamten tauschten bedeutungsvolle Blicke. Keiner von beiden hatte vergessen, dass die bisherigen Opfer des ‚Stuttgarter Schlitzers' allesamt ausländische junge Frauen desselben Alters wie diese hier waren.

Die Frau führte ihre Gäste durch einen kaum erhellten Flur in eine Art Wohnzimmer. Der Raum war mit roten Vorhängen versehen, was Sebald unwillkürlich zum Vergleich mit der Innenausstattung eines Bordells verführte. Auf einem breiten, bequem aussehenden Sofa lag ein junger Mann und grinste ihnen auf eine unverschämt herablassende Art und Weise zu. Ohne die demonstrativ vorgezeigten Dienstausweise auch nur eines Blickes zu würdigen deutete Schmidt auf zwei freistehende Sessel.

"Setzen Sie sich doch bitte." Sein Grinsen wuchs noch mehr in die Breite, und wenn Sebald noch eines Beweises bedurft hatte dass der Kerl Dreck am Stecken hatte, dann wäre seine Kaltschnäutzigkeit mehr als genug gewesen.

"Danke... wir bleiben lieber stehen."

"Ganz wie Sie wollen, Herr Kommissar." Er winkte der Asiatin, und die junge Frau kam zu ihm und ließ sich sanft auf seinem Schoß nieder. Es kostete Sebald einiges an Selbstbeherrschung, diese offensichtliche Demonstration eines absoluten Mangels an Respekt vor der Staatsgewalt zu ignorieren.

"Sie wissen weshalb wir hier sind, Herr Schmidt."

"Aber ich bitte Sie... ich wüsste nicht weshalb die Bullen... ich meine, weshalb die Polizei auf den Gedanken kommen könnte, ich wäre mit dem Gesetz in Konflikt geraten..." Die Pause nach dem Wort ‚Bullen' machte sehr deutlich dass der abfällige Ausdruck kein Versprecher gewesen war.

Ohne jedoch auf diese neuerliche Provokation einzugehen lächelte Sebald sarkastisch und nickte. "Aber natürlich. Trotzdem würde es mich brennend interessieren wo Sie in der Nacht vom dreizehnten auf den vierzehnten Juli gewesen sind."

"Oh, da muss ich überlegen..." Der schwarzhaarige junge Mann tat so als würde er angestrengt nachdenken, wobei er demonstrativ die Stirn in Falten zog. "Also ich denke da war ich hier zu Hause... im Schlafzimmer, um genau zu sein. Sie müssen nämlich wissen dass Mikako hier und ich uns erst seit zwei Wochen kennen..." Er schlang die Arme um ihre zierlichen Hüften und gab ihr einen Kuss auf die Wange, wobei er die Augen fest auf Heike gerichtet hatte. Die junge Beamtin jedoch zog nur eine Augenbraue hoch und schwieg.

Der Kommissar sah zu der Asiatin und versuchte sie mit seinem Blick zu fixieren. In seinen dreißig Jahren bei der Polizei der württembergischen Landeshauptstadt hatte der dickliche gebürtige Schwabe seiner eigenen Meinung nach ein beachtliches Talent darin entwickelt, es den Leuten anzusehen wenn sie logen. Seine Kollegen auf dem Revier nannten das manchmal scherzhaft auch den ‚sebald'schen Geigerzähler'. Aus dem Gesicht der jungen Asiatin jedoch wurde er nicht schlau. Sie nickte lediglich eifrig als er sie nach der Wahrheit von Schmidts Behauptung fragte.

Das Wortgefecht zwischen dem Kommissar und dem jungen Mann wogte noch fast eine halbe Stunde hin und her, doch außer dass Schmidt an diesem Abend zu Hause gewesen, und sowieso der unschuldigste Engel auf Gottes weiter Erde war, konnte Sebald ihm nichts mehr entlocken. Äußerlich gelassen, aber innerlich kochend vor Wut ließ er sich zusammen mit Heike von Mikako zur Wohnungstür bringen. Schmidt winkte ihm süffisant grinsend hinterher. "Ich hoffe Sie finden diesen furchtbaren, kranken Mörder, Herr Kommissar!"

Sebald ballte die Fäuste, biss die Zähne zusammen und verkniff sich eine gereizte Erwiderung. Als die drei außer Sichtweite des Wohnzimmers waren blieb er stehen und drückte der Asiatin seine Visitenkarte in die Hand. "Wenn ihnen doch noch eine andere Version von besagter Nacht einfällt, oder wenn sonst etwas sein sollte - irgendetwas - dann rufen Sie mich bitte an. Auf der Karte steht meine Dienst- und meine Privatnummer, Sie können mich rund um die Uhr erreichen." Die Frau nahm die Karte und steckte sie in eine Falte ihres Kimonos. "Hai... Arigato!"

"Der Mann mit dem Sie zusammenleben ist gefährlich", fügte er beschwörend hinzu, doch die junge Asiatin nickte nur und lächelte. Sebald war sich nicht mal sicher ob sie überhaupt verstanden hatte was er ihr zu sagen versuchte. Missgestimmt rauschte der Kommissar aus der Wohnung, und sprach auf dem gesamten Rückweg zum Revier kein Wort mehr.

* * *

 

Die nächsten Tage verliefen zermürbend ereignislos. Kein Hinweis aus der Bevölkerung, kein anonymer Tipp, nichts Neues aus der Gerichtsmedizin - der Kommissar kam bei seinen Ermittlungen nicht weiter, und mit jedem Tag wuchs die Gefahr, dass es bald eine weitere Frauenleiche ohne Arme und Beine geben würde.

Es war Abend, als Christoph Schmidt in der Küche seiner Wohnung stand und ‚es' aus der Schublade holte. ‚Es' war in Leder eingewickelt, und der junge Mann entrollte es so zärtlich als wäre ‚es' eine zerbrechliche Geliebte. Und genauso liebevoll strich er schließlich über die tödlich scharfe Klinge des Fleischermessers. Er rieb es an seine Wange und genoss das Gefühl der Kälte dass es ausstrahlte. Es war seltsam, doch ganz egal was er mit der Klinge tat - sie wurde einfach nicht warm, ganz gleich wie lange er sie streichelte oder in wie viel warmen Blutes er sie tauchte. Aber gerade darum liebte er das Messer ja auch so... langsam und leise wie eine Katze - nein, wie eine gefährliche Raubkatze, korrigierte er sich selbst - schlich er hinüber ins Wohnzimmer. Dort lag Mikako, ausgestreckt auf dem Sofa. Ihr Kimono war verrutscht und gab den Blick auf sanft geschwungene Beine frei; ihre Haut so weiß und so kühl wie Marmor. Zärtlich küsste Schmidt sein Messer...

Als der Anruf kam war es längst stockfinster draußen. Sebald hatte es sich mit einem Glas Jack Daniels und Edgar Allen Poes berühmtem ‚Hund von Baskerville' in seinem alten Ohrensessel aus der Wirtschaftswunderzeit bequemgemacht und las zum ungezählten Mal die berühmte Lektüre des großen britischen Schriftstellers. Der Kommissar war schon immer ein großer Bewunderer von Sherlock Holmes gewesen - Klischee hin oder her; und das war zu jener Zeit auch nicht unmaßgeblich daran beteiligt dass er sich für den Beruf des Gesetzeshüters entschieden hatte.

Ungehalten ob der Uhrzeit des Anrufs griff er nach dem Hörer und meldete sich brummig, sprang jedoch im nächsten Moment förmlich aus dem Sessel. Am Telefon war Schmidts asiatische Freundin, sie klang völlig aufgelöst und flehte ihn an, sofort vorbeizukommen, aber bitte ohne seine Kollegen, damit die Nachbarn nichts mitbekamen. Alle Versuche sie zu beruhigen, um mehr aus ihr herauszubekommen, scheiterten. So blieb ihm nichts anderes übrig als sich in seinen altersschwachen Opel Kadett zu setzen und zu Schmidts Adresse zu fahren. Trotz des Wunschs, er möge allein dort auftauchen, war der Kommissar viel zu sehr Profi, um nicht wenigstens Heike anzurufen und sie hinzuzuziehen. Leider hatte sie das Handy wohl ausgeschaltet oder war nicht in Hörreichweite, also richtete der Kommissar seine Botschaft an die Mailbox der jungen Polizistin und konzentrierte sich dann wieder aufs Fahren.

* * *

Es war weit nach Mitternacht als Heike Holz von der Geburtstagsparty ihrer Freundin nach Hause kam. Schon auf dem Weg ins Bad bemerkte sie dass jemand eine Nachricht auf ihrem Mobiltelefon hinterlassen hatte.

Zehn Minuten später saß auch sie in ihrem Privatauto auf dem Weg nach Vaihingen.

Der Kommissar ging nicht ans Telefon, und die nette aber etwas monotone Stimme aus dem Lautsprecher ihres Handys tat ihr Bestes, um der jungen Beamtin klarzumachen dass ‚Dieser Teilnehmer zur Zeit nicht erreichbar war'.

Da das Warten auf den Aufzug ihr zu lange dauerte hastete sie direkt durch das Treppenhaus nach oben, wo sie um ein Haar eine alte Frau umgerannt hätte. Die Alte stand, zusammen mit einigen anderen mutmaßlichen Hausbewohnern, kopfschüttelnd vor Schmidts Wohnungstür. Aus ihrem aufgeregten Gekreische entnahm die junge Beamtin, dass vor einer guten halben Stunde Schüsse aus der Wohnung zu hören gewesen waren, und dass sie schon die Polizei verständigt hatte, die jeden Moment hier eintreffen sollte. Alarmiert drängte Heike sich zur Tür vor, rüttelte einen Moment lang erfolglos am Knauf und trat sie schließlich schulterzuckend auf, wie man es auf der Polizeischule lernte, ohne auf die empörten Einwände der Alten - offensichtlich die Hauseignerin - zu achten.

Ihre Dienstwaffe im Anschlag stürmte sie hinein, tastete sich den Flur entlang und fand sich schließlich erneut im Wohnzimmer wieder. Dort saßen Schmidt und seine Freundin am Tisch und aßen genüsslich bei rotem Kerzenschein zu Abend - obwohl es schon auf Ein Uhr nachts zuging. Die rote Blutlache, die aus der Tür zur angrenzenden Küche drang, sah sie erst viel, viel später. Heike hatte nur Augen für das Fleisch das in einem großen Topf auf dem Tisch vor sich hindampfte. Es sah aus wie Keulen von irgendeinem Tier, doch auf einem der Stücke war eine wehende, blau-weiß-rote Amerikaflagge zu erkennen. Heike sank weinend und unter Magenkrämpfen in die Knie und übergab sich wie noch nie in ihrem jungen Leben.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404161956153be045e6
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Erstellt: 15.06.2005, zuletzt aktualisiert: 26.07.2019 10:10, 443