Mankuren – Der Goldene Drachenkopf (Autorin: S. U. Bramann)
 
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Mankuren – Der Goldene Drachenkopf von S. U. Bramann

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Verlagsinfo:

Die Mankuren, humanoide Wesen mit magischer Begabung, lebten lange in Frieden zusammen. Dann jedoch kehren uralte Schattenwesen zurück, und kündigen den Beginn eines verheerenden Kriegs an. An ihre Spitze setzt sich Caldes, ein machthungriger Makurenherrscher, der sich aus seinem Gefängnis befreien konnte, in welches er einst verbannt wurde. Eine Prophezeiung besagt, dass Dracon, der Sohn zweier Herrscher, dazu bestimmt ist, das Land von Caldes zu erlösen. Als er auf die äußerst magiebegabte Shira trifft, halten alle sie für eine Verbündete von Caldes und wollen sie töten, jedoch rettet Dracon sie, und zieht somit den Zorn aller Herrscher auf sich. Ohne Rückendeckung macht sich Dracon gemeinsam mit Shira daran, den Frieden im Land wiederherzustellen. Doch Caldes kann nur mit Hilfe des goldenen Drachenkopfes besiegt werden und die Suche nach dieser magischen Relique gestaltet sich als äußerst schwierig, wenn man Niemandem trauen kann …

 

Rezension:

Auch wenn Menschen und magisch befähigte Mankuren schon lange friedlich zusammenleben, hat das gegenseitige Vertrauen doch Grenzen. Dass ›die Oberen‹ mit ihren Familien in einer abgesonderten Festung leben, sorgt nicht gerade für Nähe zwischen der Herrscher-Kaste der Mankuren und der normalen Bevölkerung, egal ob normale Mankuren oder Menschen. Dracon, der Sohn des Oberen Drognor, zu dem er ein schwieriges Verhältnis hat, soll laut einer Prophezeiung derjenige sein, der den gefährlichen ehemaligen Oberen Caldes endgültig besiegen kann. Shira, eine Mankure, die als Mensch getarnt unter Menschen lebt, macht die Angelegenheit nicht leichter. Dracon hält sie für eine Verbündete, sein Vater für eine Gehilfin Caldes’.

 

Die Gesellschaft, die S. U. Bramann in ihrem Fantasy-Roman entwirft, ist nicht gerade unkompliziert. Auch wenn das Leben seit langem weitgehend friedlich verläuft, ist das Verhältnis zwischen Menschen und Mankuren, Herrscher-Kaste und Normalbevölkerung doch von Misstrauen geprägt. Dass es auch zwischen den Oberen an Vertrauen fehlt und Geheimnisse die Zusammenarbeit erschweren, verkompliziert die Situation zusätzlich, als ein Verbrecher aus den eigenen Reihen wieder aktiv wird. Das ist der Hintergrund, vor dem die umfangreiche Geschichte angesiedelt ist.

 

Auf den Leser wirkt alles zunächst recht verworren. Nicht nur, dass er mit einer erheblichen Anzahl von Namen konfrontiert wird, wobei sich die Zusammenhänge zwischen den Figuren erst langsam erschließen, macht es ihm auch die sich erst langsam entfaltende Konstellation der Welt nicht einfach, sich zurechtzufinden. Zum Ende hin setzt sich dieses Puzzle allerdings logisch zusammen. Für Leser mit einem schlechten Namensgedächtnis (wie ich es bin) stellen die vielen aktiv Handelnden aber auch dann noch eine Herausforderung dar, zumal sich manche Namen recht ähnlich sind. Trotzdem kann die Story als solche überzeugen, zumal sie ohne eine größere Liebesgeschichte auskommt.

 

Die Autorin lässt den erzählerischen Fokus zwischen einer ganzen Anzahl von Charakteren pendeln.

 

Fazit:

Diese sehr komplexe Fantasy-Geschichte kommt mit einer großen Anzahl aktiver Charaktere daher, was den Überblick nicht gerade vereinfacht.

 

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Buch:

Mankuren – Der Goldene Drachenkopf

Autorin: S. U. Bramann

Gebundene Ausgabe, 588 Seiten

Traumschwingen Verlag, 27. Januar 2023

 

ISBN-10: 3946127606

ISBN-13: 9783946127604

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0BSR2F27F

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 10.03.2023, zuletzt aktualisiert: 07.02.2024 17:32, 21679