Während sich Rahul und Meiming immer noch in der Library of Life befinden, verschlägt es letztere in eine noch skurrilere Umgebung. Trotz Bedenken beschließt Rahul, einen ›Ausflug‹ nach La Metrópolis zu unternehmen. Dabei erfährt er eine traurige Nachricht, die er Meiming überbringen muss. Yara erlebt unterdessen ihr eigenes Abenteuer, während dem sie schockierende Informationen zu ihrer eigenen Familiengeschichte erhält.
Auch im 3. Band ihrer dystopischen Fantasy-Reihe Die 24 Elemente der Magie bleibt Danielle Weidig erwartungsgemäß ihrem eingeschlagenen Weg treu, ihre 3 Protagonisten teilweise recht skurrile Abenteuer in einer komplexen Welt erleben zu lassen. Manche Handlungsorte wirken dabei regelrecht surreal. Schrieb ich in meiner Rezension zu Band 2 (Yaras Zorn) noch, dass man beim Lesen zunehmend einen Überblick über die Gesamtsituation gewinnt, empfinde ich das diesmal beinahe schon gegensätzlich. Die Handlungsfäden um die 3 Protagonisten entwickeln sich weitgehend unabhängig voneinander weiter, und es fällt schwer, alles in ein Gesamtbild zu integrieren. Eine Richtung, in der sich die Story im Ganzen entwickelt, ist schwer auszumachen. Allerdings bewegen wir uns ja noch im vorderen Teil der auf 7 Bände angelegten Geschichte.
Stilistisch bleibt die Autorin natürlich bei den eingeführten Stilelementen wie dem Wechsel zwischen den Teilhandlungen.