Rezension von Max Oheim
Produktbeschreibung:
Monster Hunter: World, der jüngste Teil der hochgelobten Action-RPG-Serie mit über 40 Millionen verkauften Einheiten, bietet ein lebendiges, atmendes Ökosystem, in dem Spieler in die Rolle von Jägern schlüpfen, die grausame Kreaturen aufspüren und in Atem beraubenden Kämpfen zur Strecke bringen. Spieler ziehen allein oder mit bis zu drei weiteren Huntern in ihre Abenteuer.
Story:
Der Spieler reist als Teil einer Forschungskommission der Jägergilde in eine unbekannte neue Welt. Dort müssen wir Nachforschungen über eine Wanderung der Drachenältesten anstellen. Einer dieser Ältesten begegnet uns auch schon direkt am Anfang des Spiels: Der Vulkangigant Zorah Magdaros stellt sich quasi zerstörerisch vor. Nun steht der Spieler vor der Aufgabe die Neue Welt zu erkunden und das Dasein der Drachenältesten zu erforschen.
Gameplay:
Zu Anfang kann sich der Spieler seinen eigenen Charakter nach belieben gestalten, hier hat man eine große Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten. Neben unserer Spielfigur können wir uns aber auch einen Katzenartigen Begleiter erstellen, diese heißen Palico und halten sich bei unsere Reise stets an der Seite.
Unser Palico ist sogar ziemlich hilfreich, er kann selbstständig kämpfen, Beute sammeln oder uns auch in brenzligen Situationen heilen. Abgesehen davon können die Palico Kontakt mit anderen Artgenossen und anderen Kreaturen aufnehmen, um diese für uns zu rekurrieren. Die Katzenartigen Artgenossen können sogar Fallen vorbereiten, passend für die Monster Jagd.
Astera dient als Jägerquartier. Hier hat der Spieler seine eigene Unterkunft, in der er seine Ausrüstung anlegen und zum Trainingsgelände gehen kann. Das Trainingsgelände sollte der Spieler am nutzen, um sich zwischen den vierzehn Waffen für eine zu entscheiden. Neue Ausrüstung lässt sich in der Schmiede herstellen. Zudem kann sich der Spieler beim Händler mit wichtigen Verbrauchsgütern eindecken.
Haupt- und Nebenmissionen können in Astera natürlich auch angenommen werden. Neben diesen Missionen kann der Spieler noch persönliche Bitten der Forscher erfüllen.
Möglich ist es, online einer bereits laufenden Quest beizutreten, allerdings je später man beitritt, umso geringer fällt die Belohnung am Ende aus.
Neu ist auch, dass man dank Notsignal, Jäger aus der ganzen Welt um ihre Hilfe bitten kann.
Abseits der Missionen können wir die Jagdgebiete rund um Astera nach Belieben frei erkunden, von dichten Urwäldern bis hin zu Wüstenlandschaften und Kristallbergen ist alles vertreten. Die Areale sind ziemlich groß und wurden abwechslungsreich gestaltet, dazu kommen verschiedene Wetterlagen und Tageszeiten.
Ein guter Jäger weiß die Umgebung zu seinen Gunsten einzusetzen, brüchige Böden und Ranken können ausgenutzt werden, um Monster eine kurze Zeit kampfunfähig zu machen.
Sollte das Inventar auf Erkundung plötzlich voll sein, kann sich der Spieler immer wieder zum nächsten Feldlager begeben und sein Inventar in eine Lagertruhe transferieren. Aber auch die Ausrüstung kann hier geändert werden. Das Zubereiten von Mahlzeiten ist hier ebenfalls möglich. Neben den regelmäßig wechselnden Event-Quests gibt es noch zahlreiche andere Aufträge zu erfüllen. Die Ressourcen Zentrale bietet immer wieder neue Untersuchungen mit wechselnden Bedingungen und Bonusbelohnungen an. Abseits des Kampfes gegen die Monster gibt es natürlich auch noch einiges zu erledigen: Der Spieler kann Angeln und Insektenaufträge erfüllen. Aber auch das Craftingsystem ist riesig: Rüstung, Waffen, Tränke, Munition ja sogar die Herstellung von Fallen ist möglich.
Grafik:
Die detailreich gestalteten Areale sehen klasse aus. Aber auch die Kreaturen wurden abwechslungsreich und kreativ gestaltet. Der Spieler kann mitansehen, wie belebt die Areale eigentlich sind.
Fazit:
Monster Hunter: World ist definitiv ein klasse Spiel. Es gibt mehr als genug zu tun. Der Online-Modus funktioniert perfekt, die Spielersuche läuft ohne Probleme, auch Verbindungsabbrüche hatte ich keine. Zudem skaliert die Stärke der Monster je nachdem wie viele Jäger unterwegs sind. Die Tatsache, dass man ein komplettes Ausrüstungsset haben möchte, bringt die Spieler dazu, bestimmte Areale immer wieder zu durchlaufen bis man die benötigten Teile gesammelt hat. So hat man immer was zu tun und die Langzeitmotivation ist dadurch hoch. Das Spiel läuft sehr flüssig und bietet ein tolles Gameplay, zudem gibt es so gut wie keine Ladezeiten. Das Spiel ist sehr zu empfehlen.
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