Need for Speed Carbon (Wii)
 
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Need for Speed Carbon (Wii)

Rezension von Julia

 

Ein gutes Autorennspiel sollte in keiner Spielesammlung fehlen. Sie machen Spaß, lassen sich zusammen mit Freunden zocken und einige von ihnen machen sogar süchtig. „Need for Speed“ ist im Grunde schon ein Klassiker und liegt nun als „Need for Speed Carbon“ auch für die Nintendo Wii vor.

 

Handlung

Man befindet sich kurz vor einem illegalen Rennen, die Vorbereitungen sind getroffen, man befindet sich an der Startlinie, als plötzlich die Polizei auftaucht. Es geht alles rasend schnell und als einem eine Tasche gereicht wird, fährt man so schnell wie möglich damit davon. Einige Zeit später kehrt man in die Stadt zurück und muss feststellen, das alle glauben, das man sich mit einem Haufen Geld aus dem Staub gemacht hätte. Nun liegt es an einem selbst herauszufinden, was damals tatsächlich geschehen ist und muss auf diese Weise aber zahlreiche Rennen bestehen.

Die Mitglieder der Crew sind sehr gute und notwendige Helferlein, da sie die unliebsamen Konkurrenten mal eben ausschalten oder auch Abkürzungen nennen können, die wichtige Sekunden einbringen. Das ist eine gute Komponente, die den Spielspaß noch ein wenig in die Höhe treibt.

Man kann sich entscheiden, ob man zum nächsten Treffpunkt fahren möchte, auf diese Art aber in Gefahr läuft auf die Polizei zu treffen, oder ob man einfach den nächsten Punkt anklickt und direkt dort ankommt. Wenn man auf die Polizeiradio-Nachrichten hört, kann man den unliebsamen Helfern jedoch auch entgehen und sich schnell vom Acker machen. Ansonsten ist es möglich sich mit ihnen ein großes Verfolgungsrennen zu leisten, in dem man ihnen natürlich entkommen muss.

 

Technik

Gesteuert wird mit der Remote. Diese wird an beiden Enden festgehalten, als hätte man ein Lenkrad vor sich und entsprechend nach links oder recht geschoben. Die diversen Knöpfe sind für das Bremen und Gasbgeben da. Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig, vor allem da man so schnell überlenken kann und gegen die nächste Mauer fährt. Für Anfänger ist dieses Spiel damit zunächst einmal kaum zu meistern und bedarf einer gewissen Einarbeitung.

Das ist jedoch noch nicht alles, da es für jene noch andere Steuerungsmöglichkeiten gibt. Beispielsweise kann man auf den Joystick des Nunchucks zurückgreifen. Allerdings ist es selbst hier schwierig die Kurven gut zu kriegen und ein richtiges Spielgefühl möchte auch nicht aufkommen. Zusätzlich kann man die Remote auch als Gas- oder Bremspedal benutzen, indem man sie nach vorne oder wieder zurückschwingt. Diese Auswahlmöglichkeiten sind breit gefächert und bieten damit für jeden Typ eine Chance sich auszuprobieren. Allerdings reagiert die Steuerung manchmal etwas langsam, sodass man doch einen Unfall baut und wertvolle Sekunden verliert.

Die Graphik ist leider recht grob ausgefallen. Zwar sehen die Autos toll aus und es gibt einig Pluspunkte, wie beispielsweise den, das man die Beschädigungen am Auto sehen kann, wenn man entsprechend fährt, aber dennoch wirken die Bilder oft zu verpixelt. Es gibt manchmal Schlieren und das Bild ruckelt oft genug.

Der Sound war gut, der Soundtrack passabel, sodass man hier im Grunde nicht meckern kann.

 

Spielspaß

Die ersten Rennen fordern den Spieler zwar heraus und sorgen dafür, dass er sich eingearbeitet hat, doch im Vergleich zu den kommenden sind sie leicht. Die Schwierigkeitsstufen steigen mit jedem Rennen. Immerhin hat man eine kleine Landkarte/ Straßenkarte auf dem Bildschirm, an der man sich orientieren- und entsprechend auf Veränderungen in der Umgebung wie scharfe Kurven vorbereiten kann. Wenn man die Bremsmanöver und die Hinweise der Karte geschickt kombiniert, machen die Rennen Spaß, ansonsten können sie schnell nervenaufreibend werden. Das Auto lässt sich immer wieder aufmotzen, sodass man leistungsfähigere Bauteile hat und dementsprechend die Chancen auf einen Sieg ebenfalls steigen.

Zum Schluss finde ich den Hinweis direkt zu Beginn des Spiels gut, das schnell fahren auf einer Konsole etwas anderes ist, als im wirklichen Leben und das es in Ordnung ist, es hier zu tun, wo man niemanden verletzen kann, aber keineswegs dort, wo es Menschenleben kostet.

 

Damit liegt ein Spiel vor, das unterschiedliche Autorennen und Zusatzfunktionen bietet. Es macht Spaß, ist aber nichts, was ich jedem Spieler ans Herz legen möchte. Gerade für die männliche Zockergemeinschaft ist es auf jeden Fall geeignet, soweit man mit der gewöhnungsbedürftigen Steuerung zurechtkommt.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240424055511fcfbcb10
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MEDIUM:

Need for Speed: Carbon

von Software Pyramide

Plattform: Nintendo Wii

USK-Einstufung: USK ab 12 freigegeben

Erscheinungsdatum: 15. Mai 2009

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 10.02.2010, zuletzt aktualisiert: 15.01.2015 08:00, 10032