Onirim (Kartenspiel)
 
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Onirim

Rezension von Christel Scheja

 

„Onirim“ gehört zu den wenigen Kartenspielen, die man auch alleine durchführen kann, um sich die Zeit zu vertreiben. Zugleich ist auch noch ein Spiel zu zweit möglich. Deshalb gibt es zwei Spielanleitungen, in denen jeder für sich nachsehen kann, da die Regeln doch etwas komplexer sind.

 

Man schlüpft dabei in die Rolle eines Traumwandlers. Dieser findet sich in einer sehr unangenehmen Lage wieder, hat er sich doch in einem scheinbar endlosen Labyrinth verirrt, aus dem es scheinbar keinen Ausgang gibt. Dennoch gibt es Hoffnung, denn die oneirischen Pforten verheißen Befreiung – und der Spieler muss sie finden, ehe seine Traumzeit abgelaufen ist, um sicher nach Hause zurückzukehren.

 

Das Spiel enthält 110 Karten, 76 entfallen auf das reine Basisspiel, die restlichen 34 Karten bilden drei Erweiterungsmodule, mit denen man das Spiel abwechslungsreicher, schwieriger und spannender gestalten kann.

Zu den Basiskarten gehören insgesamt acht Pfortenkarten, je zwei in den Farben rot, blau, grün und braun. Damit korrespondieren die sogenannten Labyrinthkarten, die auch Zimmer genannt werden und jeweils „Observatorien“, Aquarien“, „Gärten“ und „Bibliotheken“ darstellen. Die restlichen zehn Karten sind Traumkarten. Der Ablagestapel wird auch „Limbus“ genannt.

 

Es geht letztendlich darum eine Reihe zu legen, die aus drei jeweils gleichfarbigen Karten besteht, um eine der heißbegehrten Pfortenkarten zu erhalten. Allerdings müssen die Symbole auf der Karte (Sonne, Mond, und Sterne) immer unterschiedlich sind. Das Ziehen und Ablegen der Karten geht so lange weiter bis alle acht Pforten ausliegen oder der Zugstapel komplett leer ist.

 

Allerdings ist das Auslegen der Karten nicht ganz so einfach wie es zunächst scheint, da auch vom Glück abhängig. Denn nicht immer führen Strategien zum Erfolg, weder in der Einzel- noch in der Zwei-Spieler Variante. Zudem machen die Traumkarten gelegentlich eine Glückssträhne zunichte.

Die Zusatzmodule geben dem Spiel zusätzliche Würze, sollten aber erst dann genutzt werden, wenn man das Basisspiel gut beherrscht und sich mit diesem zu langweilen beginnt.

 

Alles in allem ist „Onirim“ ein Spiel, dass seine Konzentration fordert, aber nicht ganz so schwer durchzuführen ist, wenn man die Regeln erst einmal verinnerlicht hat. Da das Glück eine gewichtigere Rolle spielt als man denkt, kann man auch keine Strategien auf Dauer entwickeln und gewinnt auch nicht immer. Zusätzlich sorgen die Traumkarten dafür, dass man mit weiteren unangenehmen Überraschungen rechnen muss. Das sorgt dafür, dass der Spielverlauf spannend bleibt.

 

Alles in allem ist „Onirim“ ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Spiel für einen oder zwei Spieler, das sich besonders gut dazu eignet, kürzere Wartezeiten zu überbrücken und durch den Glücksfaktor unter Umständen Spielgeschick ausgleicht.

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Kartenspiel:

Onirim

Autor: Shadi Tourney

Grafikdesign: Elise Plessis, Hans Georg Schneider

Übersetzung: Thygra Spiele Agentur

Verlag: Pegasus Spiele

Material: Pappe

Spielerzahl: 1-2

Spielmotivation: Strategie

Sprache Spielanleitung: DE

Altersempfehlung: 8 - 99 Jahre

Spieldauer: 15

Modellnummer: 18109G

ASIN: B004LWEZTU

 

Erhältlich bei: Amazon

 

 

Inhalt:

110 Karten

2 Spielanleitungen

 

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404251555062518b3c0
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Erstellt: 17.12.2012, zuletzt aktualisiert: 22.02.2016 13:09, 12895