Perfect Girl (Bd. 25)
 
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Perfect Girl, Band 25

Rezension von Christel Scheja

 

„Perfect Girl“ ist mit dem zwanzigsten Band von Tokyopop zu Ema gewechselt und wird dort seit einiger Weile fortgesetzt. Mittlerweile erscheinen die Bände nur noch selten, da offensichtlich der japanische Stand der Serie erreicht ist und es so an Material fehlt. Immer noch achtet Ema darauf, das Format des Bandes so beizubehalten, so dass es keinen großen äußerlichen Bruch gibt.

 

Auch wenn Sunako inzwischen aus sich heraus kommt und ab und zu auch eine richtige Dame sein kann, die ihre Umgebung bezaubert, so ist sie doch immer noch sie selbst - ein Gothic Girl im Herzen.

Das bekommt diesmal vor allem Kyohei zu spüren. Obwohl die beiden sich sehr gerne haben und Sunako ihn liebt, gibt es doch auch Streit zwischen ihnen. Diesmal ist der Auslöser ein Kuss auf der letzten Party. Weil Sunako dies für reine Schikane hält und glaubt, dass er es nicht ernst meint, verflucht sie ihren Freund.

Von nun an wird Kyohei von den Geistern seiner Bewunderinnen verfolgt und das sind nicht gerade wenige. Der junge Mann versucht zunächst zu ignorieren, dass er immer wieder Stimmen hört und geisterhafte Gesichter sieht, aber irgendwann geht das auch nicht mehr und er reagiert seltsam.

Da merkt Sunako, dass sie einen schweren Fehler begangen und und versucht den Zauber wieder aufzuheben. Doch das ist gar nicht so einfach.

Dann bringt der Herbst auch trübe Tage und das Pilzesammeln mit sich. Es ist Pech für die vier Jungs und Takenagas Freundin, dass Sunako der Ansicht ist, Pilze an ihnen auszuprobieren, die zwar lecker schmecken aber fatale Nebenwirkungen haben.

 

Sicherlich ist es immer noch lustig, mit anzusehen, wie Sunako in ihren Goth-Girl Modus verfällt und wirklich fies werden kann, wenn sie etwas wirklich haben will. Das zeigt sie als sie eine eine ganz besondere aber ausgesprochen teure Halloween-Dekoration sieht, für die sie sogar an einem Schönheitswettbewerb mitmacht.

Alles in allem kennt man aber die schrägen Momente mittlerweile schon ebenso gut wie die, in denen sich das hässliche Entlein wieder einmal kurz in einen strahlenden Schwan verwandelt.

Beim ersten Lesen mögen die kurzen Episoden daher noch recht unterhaltsam sein, ermüden aber, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt und beginnt sich zu wünschen, dass die Geschichte bald einen Abschluss findet.

Im Gegensatz zum letzten ist dieser Band zudem auch noch weniger abwechslungsreich, da auch im Goth-Modus keine neuen Seiten von Sunako enthüllt werden. Nicht einmal das Artwork bietet Überraschungen, da es genau so ist wie immer.

 

Alles in allem fällt der fünfundzwanzigste Band „Perfect Girl“ leider inhaltlich wieder deutlich ab, da die Handlung trotz netter und humorvoller Episoden ziemlich stagniert und die Helden absolut nicht weiter bringt.

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202403290659570edf366f
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Comic:

Perfect Girl, Band 25

Autorin & Künstlerin: Tomoko Hayakawa

Aus dem Japanischen von Till Weingärtner

Yamato Nadeshiko Shichihenge, Vol. 25, Japan 2010

Manga-Taschenbuch, 176 Seiten

Egmont Manga & Anime, 04/2011

ISBN-10: 3770474422

ISBN-13: 978-3770474424

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 05.06.2011, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 11850