Pocket Battles: Kelten vs. Römer (Tabletop)
 
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Pocket Battles: Kelten vs. Römer

Rezension von Christel Scheja

 

Fällt der Begriff „Tabletop“, denken die meisten, die etwas damit anfangen können, vermutlich an Zinnfigurenarmeen, die auf einem plastisch auf einer Tischplatte aufgebauten Diorama bewegt werden, oder zumindest an eine aufwendigere Brettspiel-Variante.

Die Designer Paolo Mori und Francesco Sirocchi haben nun allerdings ein Spiel erschaffen, das man auch in der Hosentasche mit sich herum tragen kann. „Pocket Battles“ bietet zwei gleich einsetzbare Armeen, Würfel, die ein wenig den Zufall begünstigen und nicht zuletzt auch Spielhilfen, die die besonderen Fähigkeiten der Armee erklären. In diesem Fall dreht es sich um die klasssischen Gegenspieler: „Kelten vs. Römer“.

 

Die Regeln sind schnell erklärt. Jeder der beiden Spieler wählt sich eine der Armeen aus. Dann einigt man sich auf die Größe der Schlacht und stellt seine Truppen dementsprechend zusammen. Ist das Geschehen legt man die Einheiten auf der Tischplatte, die das Spielfeld darstellt aus. Die nicht verwendeten Einheiten dienen als Trenner und helfen so, die Übersicht im Eifer des Gefechts zu bewahren.

Danach führen die Spieler abwechselnd ihre Aktionen aus. In jedem Spielzug kann man sich entscheiden, ob und wie weit man sich bewegen will, ob man die Schusswaffen einsetzt oder aber kämpft, wenn man nahe genug an einer gegnerischen Einheit ist.

Es ist Pflicht, eine Aktion durchzuführen, aber optional, Truppen zu verlegen. Der Spielzug endet, wenn beide Spieler keine Befehlsmarker mehr haben, das Spiel selbst, wenn entweder einer der Spieler aufgibt, oder die Hälfte einer Armee vernichtet wurde.

 

Beim ersten Durchlesen erweisen sich die Regeln als sehr komplex für Neueinsteiger, alte Tabletop-Hasen werden aber typische Bewegungen erkennen und sich schnell in das System einfügen.

Auch wenn die Regeln auf das Notwendigste reduziert sind, so bieten sie doch einiges an Abwechslung, gerade durch Kombinationsmöglichkeiten und andere Stärken wie Schwächen der Gegner und bieten ein schnelles rasantes Spiel, bei dem der Zufall ebenso Raum bekommt wie die strategische Planung von Spielzügen.

Die Besonderheiten eines Volkes bleiben durch die Werte auf den Plättchen bestehen, so können zum Beispiel nur die Römer Belagerungsgeräte einsetzen. Der große Vorteil besteht darin, dass man auch die Armeen verschiedener Packs miteinander mischen kann und so zum Beispiel Römer mit den Orks und Kelten mit Elfen konfrontieren kann.

Alles in allem steht der Spielspaß im Vordergrund. „Pocket Battles“ eignen sich für ein kurzes Spiel zwischendurch – wenn man etwa noch auf Mitspieler wartet oder ansonsten Zeiten überbrücken muss.

Die Regeln sind gerade für erfahrene Tabletop-Spieler leicht zu erfassen, die Anleitungen erlauben, jederzeit nachzuschlagen, wenn man sich unsicher ist. Auch die stabilen Plättchen halten viele Sessions aus, denn da das Spiel nicht nur viele Varitionen bietet und auch nicht immer vorhersehbar ist, dürfte es auf lange Zeit nicht langweilig werden.

 

Alles in allem ist „Kelten vs. Römer“ eine interessantes ‚Strategiespiel“ für alle Tabletop-Fans, die ihrem Hobby auch einmal zwischendurch frönen wollen und gerade einmal einen kleinen Tisch zur Verfügung haben – wie etwa im Urlaub.

 

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Brettspiel:

Pocket Battles: Kelten vs. Römer

Autor: Paolo Mori & Francesco Sirocchi

Grafikdesign und Illustrationen: Karim Chakroun

Verlag: Pegasus Spiele

Material: Pappe, Plastik

Spielerzahl: 2

Spielmotivation: Strategie

Sprache Spielanleitung: DE

Altersempfehlung: Ab 10 Jahren

Modellnummer: 17550G

ASIN: B0040QE4PW

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Weitere Infos:

Inhalt:

 

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60 Truppenplättchen

20 doppelseitige Befehls-/Wundenmarker

6 Würfel

2 Spielhilfen

1 Anleitung

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Erstellt: 14.06.2012, zuletzt aktualisiert: 02.03.2016 11:40, 12591