Princess Resurrection (Bd. 2)
 
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Princess Resurrection, Band 2

Rezension von Christel Scheja

 

Hiro ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und doch lebt er. Das hat er der schönen und selbstbewussten Hime zu verdanken, die ihm mit Ihrem Blut wiedererweckt hat und nun zu sich holt, damit er ihr als Blutkrieger dient. So erfährt er, dass sie die Tochter des Königs der Ungeheuer ist und auf der Erde den Dämonen, Geistern, Werwölfen und Vampiren nachstellt, die ihre Familie verraten haben. Es zeigt sich zwar sehr schnell, dass Hiro nicht unbedingt zum Krieger taugt, weil er absolut kein Kämpfer ist, aber das scheint die Dämonenprinzessin nicht wirklich zu stören. Oder vielleicht doch??

 

Hime beschließt, diese Frage noch nicht weiter zu klären und Hiro erst einmal als Diener bei sich zu behalten, auch wenn er ähnlich ungeschickt ist. Bald kommt sie eh nicht mehr dazu, über das Problem nach zudenken, denn ihre Schwester Sherwood taucht auf, um sie herauszufordern und dann gilt es auch noch gegen wild gewordene fleischfressende Pflanzen, die lästigen Triffids zu kämpfen.

Danach muss sie sich mit Androiden herumschlagen, die ihrer besten Freundin schaden wollen und einem Verrat. Denn Hiro erfährt nun, dass er nicht einfach so weiter leben kann, sondern immer von dem Blut seiner Herrin abhängig sein wird. Wenn sie einmal kein Interesse mehr an ihm haben sollte, dann braucht sie ihm dieses einfach nicht mehr zu geben. Außerdem ist er nicht der erste seiner Art gewesen. Und genau das trifft ihn irgendwie und lässt ihn zweifeln – gerade jetzt wo die bedrängte Prinzessin jede Hilfe gebrauchen könnte.

 

Auch im zweiten Band setzt „Princess Resurrection“ mehr auf Action und Abenteuer als auf Beziehungen und gar Romantik. Die Ausgangssituation lässt zarte Gefühle erst gar nicht auftauchen, man hat eher das Gefühl, dass die Wahrheit die Figuren ein wenig mehr auseinander drängt.

Im Mittelpunkt steht diesmal sehr Hime, die sich gleich auf mehreren Ebenen ihrer Haut wehren und Geheimnisse ergründen muss. Hiro taucht entweder gar nicht erst auf oder ist gerade einmal ein Mitläufer, erst als die Situation sich wieder etwas beruhigt, bekommt er wieder mehr Raum.

Immerhin besteht die Geschichte auch diesmal nicht nur aus Action und Gags, sondern führt auch den Hintergrund ein wenig weiter. Man erfährt einige interessante Dinge über Hime und Personen, die in ihrem Haushalt leben – und das gibt den bisher noch sehr oberflächlichen Gestalten etwas mehr Raum. Zudem kommen weitere Personen ins Spiel, die in späteren Bänden interessante Probleme bereiten können.

Dennoch das Geplänkel im Hintergrund nicht so dominierend, dass dadurch die Kämpfe und die Action allgemein zu kurz kämen. Dafür ist der Manga zu sehr auf Jugendliche ausgerichtet, die die Mischung aus Mystery und Goth gerne mit vielen coolen Sprüchen und einer einfachen aber spannenden Handlung garniert sehen wollen, ohne viel über Hintergründe nachdenken zu müssen.

 

Wie schon der erste Band bietet auch der zweite von „Princess Ressurection“ eine halbwegs ausgewogene Mischung aus Abenteuer, Mystery und markigen Sprüchen, die von einer halbwegs interessanten Handlung zusammen gehalten wird.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240425020341bce3634e
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Comic:

Princess Resurrection (Bd. 2)

Autorin & Künstlerin: Yasunori Mitsunaga

Aus dem Japanischen von Oke Maas

Kaibutso Oujo, Japan 2006

Manga-Taschenbuch, 208 Seiten

Egmont Manga & Anime, 06/2010

ISBN-10: 3770471792

ISBN-13: 978-3770471799

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 17.07.2010, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 10742