MechWarrior 5: Mercenaries (PS5)
 
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MechWarrior 5: Mercenaries

Rezension von Max Oheim

 

Produktbeschreibung:

Willkommen im Jahr 3015! Es ist eine höllische Zeit, um zu leben. Die Menschheit hat Tausende von Sternensystemen kolonisiert, es herrscht überall Krieg, und die Schlachtfelder der Zukunft werden von gigantischen Maschinen namens BattleMechs beherrscht. Ein gefährlicher Job für die Elitepiloten dieser Metallmonster, aber deshalb ist ein machthungriger MechWarrior wie du ja schließlich hier, oder?

 

Story:

Die Geschichte von Mechwarrior 5: Mercenaries dreht sich um eine kleine, familiäre Söldnertruppe, die sich mehr schlecht als recht durchschlägt. Als der Anführer der Einheit bei einem Überraschungsangriff das Zeitliche segnet, fällt die Leitung seinem Sohn zu, dessen Rolle in Mercenaries wir übernehmen. Der Auftrag: die Söldnertruppe praktisch von null neu aufbauen, um Rache an den fiesen Mördern unseres Vaters zu nehmen. Dazu gehören nicht nur Missionen, die man bestreiten muss, sondern auch die organisatorische und finanzielle Planung der Gruppe.

 

Gameplay:

Alles, was man grundsätzlich über die Steuerung eines Battlemechs wissen muss, erfährt man in der Tutorial-Mission anhand eines 50 Tonnen schweren Centurion-Mechs, der über eine starke Bewaffnung verfügt. Die Waffensysteme eines Mechs lassen sich grundsätzlich in Raketen, Energiewaffen und ballistische Waffen unterteilen, wobei es im Hinblick auf Durchschlagskraft, Hitzeentwicklung und Reichweite verschiedenste Varianten gibt. In der Regel gibt es von jedem Mech mehrere Varianten, deren Eigenheiten sich natürlich auf die Einsatzmöglichkeiten auswirken.

Im Prinzip können wir ein Mech-Chassis auch selbst mit Waffen, Hitzetauscher und Ausrüstung bestücken und unseren Traum-Mech zusammenbauen. Dies erfordert aber ein sehr gutes Verständnis für die einzelnen Komponenten, sowie deren Vor- und Nachteile. Ein Blick auf die Waffensysteme und die Grundwerte eines Battlemechs (Gewicht, Panzerung, Feuerkraft, Kühlung, Geschwindigkeit, Sprungkraft und maximale Waffenreichweite) gibt uns einen guten Eindruck von dessen Leistungsfähigkeit im Kampf.

 

Wieder gibt es vier Mech-Kategorien, die nach Gewicht eingeteilt sind: Leichte Mechs sind schnell, wendig und meist weniger gut gepanzert. Mittlere Mechs bilden einen Mix aus Geschwindigkeit und Feuerkraft, während schwere Mechs mit mehr Waffen langsamer laufen. Assault-Mechs sind die größten Vertreter. Ihre Panzerplatten sind dick und ihre Bewaffnung unerreicht. Dafür sind sie meist ein leichtes Ziel. Jeder Mech-Kategorie gehören etwa ein Dutzend verschiedener Modelle an, die wiederum in unterschiedlichen Varianten mit teils sehr unterschiedlicher Bewaffnung zur Verfügung stehen. Der Hunchback HBK-4P hat in seinem rechten Torso sechs mittlere Laser installiert, während der HBK-4D stattdessen eine monströse AC/20-Kanone verwendet.

In Mechwarrior 5: Mercenaries können wir uns quer durch die Galaxie kämpfen und dabei die unterschiedlichsten Aufgaben bestreiten und Gegner besiegten. Aufträge teilen sich dabei grundlegend in wenige Modi auf, die stets auf zufallsgenerierten Karten ausgetragen werden. In Raid müssen wir gegnerische Gebäude zerstören, in Demolition ganze Städte niedermachen, in Verteidigung müssen wir eine verbündete Stadt vor der Zerstörung bewahren, Warzone schickt uns Gegnerwellen entgegen und in Assassination jagen wir gegnerische Mechs.

Egal, wie gut man kämpft: Nach einer Mission sind erst einmal Reparaturen fällig. Wie umfangreich diese ausfallen und wie viel Spielzeit dafür draufgeht, hängt vom Ausgang der Mission und dem Zustand aller beteiligten Mechs ab. Einfache Reparaturen an Gerätschaften und Panzerung gehen schnell vonstatten und sind auch recht günstig. Müssen Ausrüstungen und Waffensysteme komplett ausgetauscht werden, ist die ganze Angelegenheit etwas kniffliger. Denn um ein passendes Ausrüstungsteil einzubauen, müssen wir es auch auf Lager haben und das ist besonders zu Beginn des Spiels gar nicht so einfach.

Heroes of the Inner Sphere:

In dem ersten DLC beginnen wir eine Karriere von Grund auf in einem der Great Houses oder importiere unseren Fortschritt aus der ursprünglichen Kampagne. Hierbei können wir die Inner Sphere erkunden und unsere eigene Söldnerkompanie nach Belieben aufbauen. Die erweiterte Karte der Inner Sphere beinhaltet nun insgesamt 61 Kriegsgebiete, 34 Industriezentren und 55 Quest-Linien. Mit dem DLC kommen auch 7 neue 'Mech-Chassis dazu: Corsair, Vulcan, Charger, Hatamoto-Chi, Dervish, Champion und Marauder II. Mit 50 neuen Varianten, einschließlich neuer Varianten für bestehende Cheassis. Der neuste Spielmodi heißt hierbei nun: Beachhead – wir säubern die Landezone für eine vollständige planetarische Invasion, während man die Kommunikation stört und Artillerieschlägen ausweicht.

Legend of the Kestrel Lancers:

Das zweite DLC bringt uns jetzt eine 14 Missionen lange Kampagne, die im Jahr 3026 beginnt und in den vierten Nachfolgekrieg führt. Dazu kommen Megacitys als neue Kriegsschauplätze, die auch die prozeduralen Missionen um fünf neue Varianten mit neuen Missionszielen erweitern. Dschungel und eine weitere Wüstenvariante ergänzen die Auswahl an Missionsumgebungen zusätzlich. Erstmals können Spieler mit ihrem Mech auch das Innere einer Mechfabrik betreten und dort kämpfen. Sieben neue Questlinien führten außerdem zu neuen, großen Schlachten mit Mechs.

Fazit:

Mechwarrior 5: Mercenaries ist ein Klasse Spiel, es gibt eine Menge zu tun. Der Spieler hat unzählige Anpassungsmöglichkeiten für seine Mechs und kann sogar seinen eigenen Mech nach Belieben zusammen stellen.

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Playstation 5

MechWarrior 5: Mercenaries

Entwickler: Piranha Games

Publisher: Piranha Games

Veröffentlichung: 10. Dezember 2019

 

ASIN: B09HD6RW6H

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 16.10.2021, zuletzt aktualisiert: 20.03.2024 16:02, 20197