Rezension von Cronn
Ich hetze durch die Straßen von Whitechappel. Um mich herum lungern Betrunkene im Rinnstein, Prostituierte wackeln lasziv mit den Hüften und Schwerenöter drängen sich an sie heran.
Aber ich habe keine Zeit, mich damit zu beschäftigen, sondern ich muss den Bierkutschern ausweichen und gleichzeitig den Mann nicht aus den Augen verlieren, der mich meinem Ziel näher bringt: den Informanten aus dem Pub.
Damit er mich nicht bemerkt, schleiche ich ab und an durch Nebenstraßen, ducke mich hinter Fässer und Kisten und warte ab. Auch der Weg über die Dächer ist für mich eine Möglichkeit der Entdeckung zu entgehen.
Schließlich habe ich es geschafft und stehe vor einer noblen Villa, die schon bessere Tage gesehen hat. Durch eine bröckelige Mauer erhalte ich die Möglichkeit auf das Gelände zu kommen. Ich schleiche mich rund um das Gebäude, spähe durch Fenster hinein und sehe den Informanten, der im Gespräch ist. Nun kann ich zurück zu meinem Auftraggeber und ihm berichten.
Das ist niemand geringeres als Sherlock Holmes, der einen neuen Fall übernommen hat …
Aus der Sicht des Straßenjungen gespielt, ist das neue Sherlock Holmes-Adventure fast wie eine Assassins-Creed-Mission, doch es steckt noch viel mehr in Sherlock Holmes – The Devil's Daughter.
Entwickelt wurde es von Frogwares und als Publisher fungiert Big Ben.
Doch wie gelungen ist das neue Detektivspiel?