Interview mit Martin Kay
 
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Interview mit Martin Kay

Ramona Schroller: Martin, es würde uns freuen, wenn du dich den Lesern kurz selbst vorstellen würdest?

 

Martin Kay : Hey, ihr habt doch meine Biografie bekommen ;-)

 

Nun, dann plaudere ich mal über das, was nicht in der Biografie steht.

Zunächst einmal übers Schreiben: Ich habe damit angefangen, seit ich denken kann. Okay, ganz so früh vielleicht nicht, aber es muss so Anfang der 80er gewesen sein. Zunächst schlug sich das in Schulaufsätzen nieder, die belletristische Formen annahmen, später bastelte ich mir meine eigenen Heftromane, indem ich Coverumschläge um normale A5 Schulhefte klebte und dann die Zeilen eben jener Hefte in Handschrift mit Füllhalter vollkritzelte. Meine allererste Serie hieß damals "Prince Sol", aber darüber legen wir lieber den Mantel des Schweigens.

 

So richtig erfolgreich im Schulkreis waren damals meine beiden Kurzgeschichten "Lehrer leben gefährlich" und "Lehrer leben immer noch gefährlich" - ja, das hat irgendwas von diesen Titeln wie "Ich weiß immer noch, was du letzten Sommer ..." ;-)

Ich schrieb damals alles mit Füller, ein Schulfreund tippte die Sachen auf der Schreibmaschine seines Vaters ab und vervielfältigte sie mittels Nasskopierer.

 

Später schrieb ich nur für mich eine Fortsetzung zu Kampfstern Galactica, wenn ich mich recht erinnere mit dem Titel "Der Untergang der Zylonen". Das waren damals 40 A4 Seiten, handbeschrieben. Eine Schreibmaschine konnte ich mir erst später leisten. Ende der Sekundarstufe 1 wurde mein Kunstlehrer auf meine Geschichten aufmerksam und wollte sie prompt in einer Ausstellung präsentieren. Ich lieferte ihm zwei Kurzgeschichten und eine Leseprobe aus meinem damaligen 250seitigen Roman "Bewahrer des Lichts" - diesmal mit Schreibmaschine getippt ;-)

 

Danach schrieb ich lange Zeit nichts. Das Thema kam erst wieder in der späten Sekundarstufe II kurz vor dem Abitur auf. Eine Szene in unserer damaligen Clique inspirierte mich zu einer Kurzgesschichte. Diese gab ich meinen Freunden zu lesen und sie verlangten nach mehr. So schrieb ich weitere kurze Geschichten, unter anderem auch drei Stories zur damals begehrten TV-Serie "Miami Vice", zu der ich jeweils eine Kassette mit Liedern zur Story beilegte. Kam damals gut an, heute gibt es solche Experimente ja häufiger.

 

Für den Literaturkurs schrieb ich zwei Kurzgeschichten. Eine davon, "Nichts", wurde später im Rahmen einer Promotionaktion in einem einmaligen Printmagazin von Phantastik.de veröffentlicht.

 

Während meiner Bundeswehrzeit fand ich Muße, meine Serie DUST ersten Lebensatem einzuhauchen. Sie kam bei meinen Kameraden so gut an, dass ich 16 Episoden schrieb. Danach endete mein Wehrdienst und ich selbst wollte mich an etwas anderem versuchen.

 

Statt einer Kurzgeschichte über einen Kopfgeldjäger wurde es dann ein Roman über selbigen. "Bounty - Tot oder lebendig" folgten noch zwei Nachzügler, ehe es mich zur Fantasy zog. Ich konzipierte eine neue Welt und entsprechenden Handlungsrahmen und begann hintereinander fünf Romane der Shendria-Reihe zu verfassen - allesamt zunächst für den Freundeskreis und im Hinblick auf eine eventuelle spätere Veröffentlichung.

 

Anfang der 90er stand mir wieder der Sinn nach Science Fiction. Aber ich war noch nicht bereit, die weiteren drei Teile zu "Bounty" zu schreiben, sondern hatte eine ganz andere Idee zu einem Einzelroman. So entstand "Der Kampf um Thardos", danach "Der letzte Kana". Anschließend folgten bereits die drei STAR TREK Romane, die im Fanclub STAR TREK FORUM als eigene Zines veröffentlicht wurden.

 

Durch die Heftserie VAMPIRA (Bastei) fand ich Kontakt zum Mitautor Timothy Stahl, mit dem ich eine Menge übers Schreiben philosophierte. Auch wenn er mir damals riet, es erst einmal mit einem Mitternachtsroman zu versuchen und nicht gleich mit den UFO-Akten anzufangen, schrieb ich dennoch einen Roman zur letztgenannten Serie und reichte ihn bei Bastei ein. Zu dem Zeitpunkt war die Einstellung der Serie jedoch schon beschlossene Sache und der zuständige Redakteur war nicht ganz von meiner Schreibe überzeugt.

 

Ein wenig entmutigt berichtete ich von meinen Fehlschlägen im Magazin TEMPEST des Autorenforums. Kurz darauf kam der Kontakt zum Zaubermond Verlag zustande. Ich setzte mich mit Verleger Thomas Born an einen Tisch und hielt ihm ein frisch entwickeltes Konzept für eine Fortsetzung nach den Classic-Bänden des DÄMONENKILLERS vor die Nase. Er war begeistert genug, um die Serie, mit deren Einstellungsedanken er bereits gespielt hatte, fortzuführen. Kurz darauf stieß

Dario Vandis zum Team, mit dem ich dann den ersten "richtigen", sprich veröffentlichten Roman "Engelszorn" schrieb.

 

Fernab vom Schreiben habe ich sechs Jahre lang Karate trainiert, es dort bis zu einem Meistergrad gebracht und später dann eine Gruppe Frauen im Anti-Terror-Kampf unterrichtet. Daneben lese ich viel, vornehmlich fantastische Literatur, in letzter Zeit aber auch vermehrt Thriller und begeistere mich für alle möglichen Filme. Irgendwann habe ich mich auch intensiv mit Esoterik und Grenzwissenschaften beschäftigt, aber das ist lange her.

 

So, genug über mich ;-)

 

 

Ramona Schroller: Kommen wir gleich zu Dust. In anderen Interviews hast du ausgesagt, die Serie sei eher durch Zufall erschienen und beruhe auf einer alten Idee. Wie kam es zu dieser Rennesaince?

 

Martin Kay: Wie ich oben bereits erwähnte schrieb ich DUST während meiner Bundeswehrzeit. Die Sache war für mich eigentlich ad acta gelegt und ich hätte niemals gedacht, dass ich sie überhaupt noch einmal hervorkramen würde. Doch dann fiel mir und einem meiner Arbeitskollegen ein "selbstgemachter" Heftroman in die Hände. Wir kannten bisher nur die professionellen Drucke der namhaften Verlage, nicht die Produkte der Kleinverlage.

 

Wir diskutierten also über dieses Heft, nicht über den Inhalt, mehr über die Aufmachung ... und irgendwann kommt man zwangsläufig bei solch einer Diskussion auf "dumme" Gedanken. Plötzlich standen Worte wie "Das können wir doch auch!" oder "Sollen wir das als Gag zum BuCon machen?" im Raum.

 

So kam es dann auch. Wir wollten einen Heftroman zum BuCon rausbringen, einfach so. Als Scherz. Damit nicht etwas völlig Neues geschrieben werden musste, nahm ich den ersten Teil der DUST-Serie und wollte ihn überarbeiten. Doch dabei stellte ich fest, dass die Stories von damals aus heutiger Sicht unlesbar waren. Mein Stil hatte sich gravierend verändert. Ich schrieb DUST 1 also komplett um, fragte Klaus Schimanski, der damals noch für IKARUS zeichnete, ob ich eines seiner Bilder als Cover benutzen dürfte und setzte dann den Roman als Heft. Gedruckt wurde mit Laserdruck, das Cover per Tintenstrahler ausgedruckt und mit einer Farblaserkopiermaschine vervielfältigt.

 

Aus irgendeinem Grund waren die 25 Hefte, die wir zum BuchmesseCon 2001 mitnahmen, im Handumdrehen vergriffen. Wir druckten ein paar nach und beschlossen, dann auch Band 2 herauszugeben, weil wir ja nun ein paar Leser hatten, die wissen wollten, wie es weiterging.

 

Zudem bekam Band 1 noch positive Reaktionen, wir rührten die Werbetrommel und im Nu kamen die Romantruhe und Mohlberg Shop auf uns zu und wollten Hefte von uns kaufen.

 

Den Rest kennt ihr ;-)

 

 

Ramona Schroller: : Dust ist eine doch eher „untechnische“ Serie, etwas ungewöhnlich für SF. Sie beruht mehr auf Spannung und Action, was sie auch für nicht typische SF-Leser lesenswert macht. War das Konzept von vornherein so angelegt oder mußte viel geändert werden?

 

Martin Kay: Ich bin kein Freund von purem Technobabble und ich sitze auch nicht tagelang vor einer Raumschiffskizze um detailliert aufzuzeigen, was sich wo befindet. Ich möchte Geschichten erzählen, nicht mit zu vielen Details langweilen. Deshalb: Ja, das Konzept war von vornherein so angelegt. Natürlich tauchen immer wieder Fachbegriffe auf, die SF-spezifisch sind, sei es die Nennung von Waffensystemen, Schiffstypen oder Antriebsmethoden. Allerdings werden keine Fluxkompensatoren mit biomechanischen Energiekopplungen mittels Hydroschraubenschlüsseln über das neurale Netzwerk einer Assimilationskammer verlinkt ... wenn du verstehst ;-)

 

 

Ramona Schroller: Auf der Seite deines KayDesigns gibt es zehn Titel zu Dust, die wohl alle nach und nach beim Atlantis-Verlag umgesetzt werden sollen. Gibt es Pläne, die Serie noch weiter zu führen?

 

Martin Kay: Auf jeden Fall. Das ist überhaupt der Grund, warum DUST jetzt bei Atlantis erscheint. Wir wollten die Serie im Paperback Format weiterführen, doch es macht keinen Sinn, nur eine begrenzte Zahl von Heften im Umlauf zu haben und dann das Format umzustellen. Auch Neulesern sollen die alten Hefte zugänglich gemacht werden. Deshalb hat Atlantis damit begonnen, zuerst die bereits erschienenen Hefte im Paperback zu bringen, ehe wir die Story fortsetzen.

 

Hätte ich den Erfolg von DUST auch nur Ansatzweise 2001 geahnt, wäre die Serie gar nicht erst im Eigenverlag als Heft erschienen, sondern sofort bei Atlantis als Paperback.

 

Jetzt im Juli erscheint DUST Paperback 3 mit dem Titel "Der Scardeen-Krieg", wobei das Buch gegen Ende schon neues, bzw. umgeschriebenes Material enthält, das in Heft 10 anders dargestellt wird. Heft 10 bietet einen einigermaßen sauberen Abschluss - der aber für das Paperback 3 nicht funktionierte, da es ja dort mit der Handlung weitergeht.

 

Komplett neue Texte wird es im November mit dem 4. Paperback unter dem Titel "Scardeens Erben" geben. Mit diesem Buch wird dann der Scardeen-Zyklus abgeschlossen. Die Basis für den nächsten Zyklus wurde jedoch schon innerhalb der ersten vier Bücher gelegt.

 

 

Ramona Schroller: Anderes Thema. Laut Gerüchten, die dem FantasyGuide zu Ohren gekommen sind, wird die Serie „Caine“ beim Basilisk-Verlag nun allein von dir und deinem Autorenteam weitergeführt. Ist da etwas dran?

 

Martin Kay: Von wem denn sonst? *g*

Okay, Spaß beiseite: Wenn du darauf anspielst, dass fast nur noch mein Name und der von Alessandra Mancinelli auf den Romanen steht und die Autoren, die anfangs mit dabei waren, nicht mehr vertreten sind, dann kommt das hin.

 

 

Ramona Schroller: Bei Romantruhe, die ja bisher eher dadurch aufgefallen ist, die Gesamtprogramme diverser Kleinverlage als Verteiler zu veräußern, gibt es einige Links, bzw. eine Untersite, die eine neue Vampirserie (www.vampir-gothic.de) anpreist. Auf dem Marburg-Con wurde laut, daß du diese Serie als Fortsetzung des „Volk der Nacht“ schreiben würdest. Stimmt das?

 

Martin Kay: Nein. Es war geplant, "Das Volk der Nacht" nach der Einstellung bei Zaubermond in der Romantruhe fortzuführen. Allerdings kamen die Parteien nicht auf einen gemeinsamen Nenner, so dass die Romantruhe letztendlich beschloss, eine komplett neue Serie zu bringen.

 

Eine Fortsetzung ist es nicht, ich möchte die neue Serie aber auch nicht als "Ersatz" bezeichnen, sondern sie ist etwas ganz Eigenständiges, das zum Einen die Lücke schließen soll, die die Einstellung von "Das Volk der Nacht" hinterlassen hat und die aber in erster Linie darauf aus ist, ein völlig neues Publikum zu gewinnen.

 

Nebenbei bemerkt: Die Romantruhe ist bereits seit geraumer Zeit als Verlag tätig. Bei ihr erscheinen u.a. die "Professor Liebhaber Edition" und Earl Warrens "Geisterschocker".

 

 

Ramona Schroller: Was kann man von Vampir-Gothic erwarten? Wird es eine direkte Fortsetzung zu der Serie "Volk der Nacht" werden oder eine völlig eigenständige Serie ohne direkte Bezugspunkte zu der alten Serie?

 

Martin Kay: Letzteres. Als klar war, dass eine Fortführung zu "Das Volk der Nacht" nicht zustande kommt, bat mich die Romantruhe, ein neues Konzept für eine komplett neue Serie zu entwerfen. Dass ich überhaupt ins Spiel kam, lag daran, dass ich bei einer etwaigen Fortführung von "Das Volk der Nacht" als Mitautor im Gespräch war.

 

Die einzige Vorgabe bei dem Konzept war, dass es sich um eine weibliche Heldin handeln sollte. Nun, die Chancen, was das Geschlecht der Hauptperson betrifft stehen 50:50.

 

Was erwartet die Leser also bei Vampir Gothic? Eine Menge Geheimnisse, eine Irrfahrt, schreckliche Irrtümer und Wenden in der Handlung als auch bei den Charakteren. Die Geschichte handelt von der Vampirin Alena, die ohne Erinnerungen mitten im Berlin der Gegenwart zu sich kommt. Über einige Umwege findet sie zu dem Unternehmensberater Elmar Fuchs, der sie auf der Reise zu ihrem Ich begleiten wird.

 

Alena ist ausersehen ein altes Rätsel zu lösen und ein Schicksal zu erfüllen, doch sie wird auf falsche Fährten gelockt und löst dadurch eine Katastrophe aus.

 

Im Hintergrund zieht ein Geheimbund der mittelalterlichen Inquisition die Fäden, deren Häscher Alena, die letzte noch existierende Vampirin, gnadenlos jagen.

 

Zeitgleich sind noch die Adeptin eines heidnischen Ordens und ein Physikprofessor auf Rätselsuche unterwegs - beide mit unterschiedlichen Motiven, die erst nach und nach gelüftet werden.

 

 

Ramona Schroller: Dust, Caine, die "Vampir-Gothic", Mitautor bei „Rettungskreuzer Ikarus“ und „Ren Dhark“. Bleibt da überhaupt noch Zeit für ein Privatleben?

 

Martin Kay: Welches Privatleben? ;-)

Zugegeben, es ist eng, aber ich arrangiere mich. Ich schreibe vornehmlich in meinen Mittagspausen und am Sonntag, den Abend nach Feierabend nutze ich für andere Dinge.

 

 

Ramona Schroller: Noch einmal anderes Thema. Auf deiner Web-Site (www.martin-kay.de) gibt es auch eine Vita, wie wohl jeder Autor eine auf seiner Homepage hat. Mir ist aufgefallen, daß es scheinbar nur Romane gibt, die verlegt worden sind. Dabei ist der Weg doch eigentlich genau umgekehrt. Der/die Autor/in macht mittels Kurzgeschichten auf sich aufmerksam, um dann irgendwann einen Roman herauszubringen, meist in einer Serie. Gibt es tatsächlich keine verlegten Kurzgeschichten von dir, oder „unterschlägst“ du sie nur?

 

Martin Kay: *lach* Ja und nein. Wenn du auf "Stories" klickst findest du zumindest einige meiner Weihnachtskurzgeschichten, eine Satire sowie zwei fantastische Geschichten.

 

Aber wie ich eingangs erwähnte ist es tatsächlich so, dass ich die meisten meiner frühen Kurzgeschichten nur im Freundeskreis vorgetragen habe und immer das Ziel vor Augen hatte, direkt Romane zu schreiben und nicht erst bei Anthologien reinzurutschen.

 

 

Ramona Schroller: Mit „Tag der Offenbarung“ hattest du vor einiger Zeit einen Einzelroman veröffentlicht. Doch das Ende dieses Buches ist ziemlich offen, weist irgendwie (mein Gespür kann hier auch trügen) auf eine Fortsetzung hin. Gibt es Pläne in diese Richtung?

 

Martin Kay: Die gleiche Frage habe ich mal Wolfgang Hohlbein zum Roman "Thron der Libelle" gestellt - seine Antwort war: Nein!

Sorry, auch zu Tag der Offenbarung gibt es keine Fortsetzungpläne. Das Ende ist auch nur scheinbar offen, eine bewusste Irreführung meinerseits. Als Daniel Storm durch das Portal in die ferne Welt Samarhaion schreitet, wird der Leser dazu verleitet sich zu fragen: Und was macht er jetzt dort? Was geschieht mit ihm? Wie geht es weiter?

 

Die Fragen werden aber zuvor schon im Dialog mit Hazel Lloyd beantwortet. Am anderen Ende des Portals wurde die Rote Garde von der Goldenen Schwadron empfangen und vernichtet. Hazel warnt Storm sogar davor, durch das Portal zu schreiten, weil sie weiß, dass auch er auf der anderen Seite nur den Tod durch die Goldene Schwadron finden kann.

 

 

Ramona Schroller: Wird es in absehbarer Zeit überhaupt einen Einzelroman von Martin Kay geben?

 

Martin Kay: Rein theoretisch gibt es sogar noch einen. Im Mohlberg Verlag wurde der Roman "Der letzte Kana" in vier Heftromane aufgesplittet und veröffentlicht. Eigentlich ist dies ein zusammenhängender Roman.

 

Ansonsten muss ich die Frage mit "nein" beantworten, denn selbst meine Ambitionen, meine Fantasy-Serie "Shendria" und die SF-Reihe "Bounty" zu veröffentlichen, laufen darauf hinaus, dass es stets mehrere Teile sein werden, keine Einzelromane. Beide Projekte umfassen jeweils sechs Romane, sind allerdings beliebig erweiterbar, wenn sie Zuspruch bekommen.

 

Kandidat für einen Einzelroman wäre "Kampf um Thardos", eine SF-Roman im Stil einer Space Opera - der Roman ist geschrieben, muss nur überarbeitet werden und freilich einen Verlag finden.

 

In meiner virtuellen Schublade befinden sich jedoch noch Konzepte für Einzelromane, darunter ein Wirtschafts-SF-, zwei Esoterik- und drei SF-Romane mit Fantasyeinschlag. Kommt Zeit, kommt Roman, vielleicht irgendwann einmal.

 

 

Ramona Schroller: Jetzt noch die obligatorische Frage: Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?

 

Martin Kay: Reich und berühmt werden ;-)

Ich werde bei meinen Serien und denen, an denen ich beteiligt bin schreiben und versuchen nebenher soviel Zeit abzuzwacken, um etwas von dem zu realisieren, was schon vor Jahren auf meinem Mist gewachsen ist. Dazu gehören in erster Linie natürlich mein Shendria-Konzept, das eine High Fantasy-Reihe darstellt und die Bounty-Romane um den galaktischen Kopfgeldjäger Damien Cavelorn. Die beiden liegen mir besonders am Herzen, da es hierzu einen ausführlichen Serienkosmos

gibt, den ich vor langer Zeit schon austüftelte.

 

Und wenn diese insgesamt zwölf Romane mal zwischendurch veröffentlicht wurden ... *tief Luft hole* dann kümmere ich mich um meine virtuelle Schublade.

 

 

Ramona Schroller: Vielen Dank für das Interview.

 

Martin Kay: Ich hab dir zu danken, Ramona.

 

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Erstellt: 25.05.2005, zuletzt aktualisiert: 20.02.2015 12:15, 368