Sprung ins Ungewisse von Frederic Brake
Reihe: Rettungskreuzer Ikarus Band 84
Rezension von Christel Scheja
Mit der im 84. Band von Rettungskreuzer Ikarus beginnenden Trilogie gibt nun auch Frederic Brake seinen Einstand im Serienuniversum. In Sprung ins Ungewisse kommt es gleich hart auf hart für die Crew, denn die Rettungsaktion ist schwerer als gedacht.
Da im Moment nicht viel zu tun ist, langweilt sich die Crew und kommt auf seltsame Ideen, was Roderic Sentenza etwas ärgert, auch wenn das Abwechslung von der Bürokratie ist, die jetzt auch zu seinen Aufgaben gehört.
Dann aber kommt ein verstümmelter Notruf herein und sie müssen sich aufmachen, zwei Vertreter der Galaktischen Kirche zu retten, die irgendwo da draußen havariert sind. Schnell stellt sich heraus, dass das keiner der üblichen Routineflüge ist.
Der erste Band der Trilogie könnte durchaus auch für sich alleine stehen, denn es geht mehr oder weniger um die Rettung aus der Notlage. Aber man erfährt durch die Handlungsebene auf den havarierten Schiff, das noch viel mehr dahinter steckt.
Aber erst einmal gibt es das übliche Geplänkel unter den Besatzungsmitgliedern der Ikarus und eine gut durch organisierte Rettung, die natürlich auch sehr spannend und abwechslungsreich geschildert wird, so auch keine Wünsche offen lässt.
Der Autor macht seine Sache gut, er trifft die Figuren ausgezeichnet und gibt auch seinen eigenen Profil und Charakter. Dabei wirft er nach und nach auch den eigentlichen roten Faden aus, der sich wohl durch die ganze Trilogie ziehen wird.
Es bleibt spannend und chaotisch, der Roman gibt der Serie wieder neue Aspekte und interessante Entwicklungen vor, die neugierig auf mehr machen. Zudem muss man auch nicht all zu viel Vorwissen mitbringen.
Fazit:
»Sprung ins Ungewisse« startet eine neue spannende Trilogie für die Crew des Rettungskreuzer Ikarus. Der Einstand von Frederic Brake ist unterhaltsam und kurzweilig zu lesen, bietet für Fans und Einsteiger gleichermaßen Raum.
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