Darth Vader – Der Auserwählte 1
Reihe: Star Wars 34
Rezension von Christel Scheja
Mit der 34. Ausgabe der „Star Wars“-Heftserie kehrt man zurück in die Zeit in der das Imperium erst seinen Anfang nahm. Im Fokus steht wieder einmal Darth Vader, der noch weit davon entfernt ist, der Furcht einflößende dunkle Lord zu sein
Anakin Skywalker mag auf Mustafar fast gestorben sein und wurde als Darth Vader wiedergeboren, gefangen in einer Rüstung, die ihn am Leben erhält und alleine gelassen mit seinem Schmerz. Genau diesen will sich der Imperator jetzt zu Nutze machen und schickt seine Schüler auf eine Mission.
Ein Sith baut sein Lichtschwert nicht, sondern er stiehlt es einem Jedi und zwingt den Kyber-Kristall darin, permanent zu bluten. Deshalb sind die Lichtklingen auch rot und haben keine der anderen Farben.
Zum Anfang setzt er Darth Vader auf einem Wüstenplaneten aus und überlässt ihn seinem Schicksal. Wird der Schüler bereit sein, es anzunehmen?
Tatsächlich kämpft sich Darth Vader durch und verdrängt damit immer mehr, dass er einst Anakin Skywalker war. Dennoch macht er sich sein Wissen als Jedi zu Nutze um eine Datenbank aufzusuchen, in der er Informationen über einen noch lebenden Jedi finden kann, der bisher der „Säuberung“ entgangen ist.
Und damit auch das nicht all zu einfach ist, stellen sich ihm ein paar Schwierigkeiten in den Weg.
Man merkt in dieser Geschichte schon, dass ein anderer Wind weht. Die Handlung achtet schon darauf, mit dem modernen Bild des „Star Wars“-Universums konform zu gehen und erlaubt sich keine all zu großen Schlenker. Die Begründungen für bestimmte Dinge sind sehr interessant, auch die Entwicklungen in den ersten Monaten des Imperiums. Wie immer beweist die Heftserie damit, dass gerade diese Zeit aus der Sichtweise der Bösen meistens viel interessanter geschildert werden kann als aus der der Helden. Die Handlung mag zwar klassisch sein, die Einbindung des Hintergrunds macht für den Fan um so mehr Spaß.
Damit ist der Auftakt von „Darth Vader – Der Auserwählte“ nicht nur actionreich, sondern auch sehr interessant für die Belebung des „Star Wars“-Universums, haben die Künstler hier doch einiges an Freiheiten, die sich ihnen sonst nicht so bieten.
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