Stella Stellaria und die Ponyprinzessinnen (Autor: Thomas Brezina; Stella Stellaria 1)
 
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Stella Stellaria und die Ponyprinzessinnen von Thomas Brezina

Stella Stellaria Band 1

 

Rezension von Christine Schlicht

 

Der elfte Geburtstag der Zwillinge Pina und Alina wird ein fantastisches Ereignis: Sie bekommen ein Pony geschenkt. Erst werden sie ausgelacht, denn das Pony ist nicht gerade ein Traum von einem Shetlandpony, doch die beiden verteidigen es nach Kräften, denn sie haben sich in das lustige Tier mit den seltsamen Flecken regelrecht verschossen. Es ist ein wirklich zauberhaftes Pony, denn es kann sprechen.

 

Und das ist nicht alles. Bei einem Ausritt nimmt das Pony die Zwillinge mit in das Land Amarina und behauptet, dass die Beiden die Prinzessinnen dieses Reiches sind, ihre Eltern König und Königin waren. Mit Schrecken erfahren die Beiden, dass die Hexe Nissania Nocturnia und Timur Tristus der Hexer, die nur in der Dunkelheit leben können, mit einem Fluch den König, die Königin und die damals einjährigen Zwillinge in die Menschenwelt verbannt, ihre Gedächtnisse gelöscht und alle Höflinge in Tiere verwandelt hatten. Das Pony, das Stella Stellaria heißt, war einst die Hofzauberin, damals kaum älter als die Zwillinge jetzt.

 

Natürlich bekommen die beiden Bösen mit, dass die Prinzessinnen in ihr Schloss zurückgekehrt sind und starten einen ersten Angriff. Sie wollen das Land endgültig in Dunkelheit tauchen, um dort gemütlich leben zu können, doch irgendetwas verhindert das noch, sie wissen nur nicht was. Das hoffen sie von den Prinzessinnen zu erfahren, doch die können ihnen gerade noch entkommen.

 

Bei ihrem nächsten Ausflug in ihre eigentliche Heimat werden sie plötzlich nicht mehr so freundlich von den Tieren empfangen wie zuvor, im Gegenteil, man will plötzlich weder die Prinzessinnen noch Stella wiederhaben. Was ist passiert? Nur der kleine Wachhund und der alte Lehrmeister, der in einen Esel verwandelt worden war, sind nicht betroffen und ahnen, dass es etwas mit dem Brunnenwasser zu tun hat. Ausgerechnet Alina, die nur ungern vor Anderen spricht, soll das richtige Wort finden, das den Fluch bricht, während Pina und Stella die beiden Bösen aufhalten wollen, die sich dem Schloss nähern, weil sie die Ursache ihres Problems gefunden zu haben glauben. Es gelingt ihnen mit einem Trick, die Hexe und den Hexer für eine Weile aufzuhalten.

 

Gerade lang genug, um den Bergkristall im Keller des Schlosses zu finden und die Ursache zu entdecken, warum der Kristall kein Licht mehr nach Amaria bringen kann. Sie können seine Kraft rechtzeitig wieder her stellen.

 

 

Die Aufmachung ist schon eine Augenweide: Hardcover mit Veloursrücken, in dem der Schriftzug und kleine Sternchen in Silber eingeprägt sind. Sehr edel, und das für ein Kinderbuch. Ob die das zu würdigen wissen? Ganz sicher, denn gerade kleine Mädchen dürften das Buch lieben. Welches kleine Mädchen hat noch nicht den Wunsch nach einem Pony geäußert? Welches hat noch nicht davon geträumt, eine Prinzessin zu sein? Da gehört eine solche Aufmachung einfach dazu - standesgemäß für die Prinzessinnenbibliothek.

 

Genau diese Träume bedient Stella Stellaria. Unwissende Zwillinge, die als Baby mit ihren Eltern in eine fremde Welt verstoßen wurden, kehren in ihr Reich zurück und versuchen es zu retten. Dabei wachsen die Beiden über sich selbst hinaus. Alina kann plötzlich reden und findet die richtigen Worte, ihre Schwester Pina überwindet ihre Angst und geht durch eine dunkle Höhle, obwohl sie einmal in einem dunklen Keller eingesperrt war. Solche Geschichten geben Kraft und helfen, an Träume zu glauben.

 

Die Geschichte ist rührend, spannend, lustig (wie der schwitzende Eisbär) und auch ein kleines bisschen unheimlich. Aber natürlich siegen die beiden Prinzessinnen, auch wenn sie (noch) keinen Weg finden können, ihre Freunde wieder in die Menschen zu verwandeln, die sie einst waren, aber die Hexe und der Hexer sind geschlagen.

 

Wunderbarer Lesestoff für kleine Prinzessinnen.

 

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Buch:

Stella Stellaria und die Ponyprinzessinnen

Reihe: Stella Stellaria Band 1

Autor: Thomas Brezina

Gebundene Ausgabe, 160 Seiten

Ravensburger Buchverlag, 2007

Cover: Eva Schöffmann-Davidov

Illustratorin: Julia Reygers

 

ISBN-10: 3473472506

ISBN-13: 978-3473472505

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 29.09.2007, zuletzt aktualisiert: 16.01.2024 19:04, 4987