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Stephenson, Neal

Biographie

Neal Town Stephenson, 1959 an Halloween in Fort Meade im US-Bundesstaat Maryland geboren, stammt aus einer naturwissenschaftlich geprägten Familie: der Vater war Professor für Elektrotechnik, der eine Großvater war Physikprofessor, der andere Professor für Biochemie. Er wuchs in Champaign-Urbana, Illinois, und Ames, Iowa, auf und studierte selbst erst Physik, später sattelte er jedoch auf Geografie um – weil das geographische Institut die besseren Computer hatte. Stephenson gilt vor allem dank seines Romans „Snow Crash“ als Mitbegründer der sogenannten Cyberpunk-Literatur, einer Richtung der Science-Fiction in den 80er und frühen 90er Jahren, die später beispielsweise in „Matrix“ ihr filmisches Äquivalent fand. In "Snow Crash" wurde die Idee der „Avatare“ – virtuelle Persönlichkeiten, die mittlerweile das Internet bevölkern – erstmals beschrieben. Stephenson war als Essayist für das „Wired Magazine“ und auch schon früh für das „Time Magazine“ tätig. Seine Zukunftsentwürfe wirken offenbar so glaubwürdig, dass es in Silicon Valley Firmengründer gegeben haben soll, die seinen Roman „Snow Crash“ mit den Worten „Das ist unser Geschäftsplan“ auf den Tisch knallten. Für „Diamond Age“, einen Roman über die ferne Zukunft der elektronischen Bücher, wurde ihm der Hugo Award 1996 verliehen, und bei der Ars Electronica 2000 erhielt er für sein bisheriges Gesamtwerk den „Goldenen Nica“, den Oscar der Internet-Welt. Schon Anfang der 90er Jahre befand US-Kult-Papst Timothy Leary: „Neal Stephenson wird bald zu den ganz Großen in der amerikanischen Literatur zählen“, und die euphorische Aufnahme seiner Romane „Cryptonomicon“ und „Quicksilver“ zeigt, dass er auf direktem Weg dorthin ist.

 

Bibliographie

ohne Anspruch auf Vollständigkeit

 

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, zuletzt aktualisiert: 29.03.2024 10:07