Druckversion: Stranger of Paradise Final Fantasy Origin (PC)

Stranger of Paradise Final Fantasy Origin

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Die Erinnerungen an unzählige Gefahren sind tief in ihren Herzen verborgen  …

Bediene dich verschiedenster Mittel und Wege, um in aufreibenden Kämpfen die Oberhand zu gewinnen und deine Feinde zu besiegen. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sowie die große Auswahl an Jobs und Waffen zur Anpassung deiner Gruppe ermöglichen es dir, das Spiel so zu spielen, wie du es willst. Kehrt Frieden ein, wenn das Licht der Kristalle erneut entfacht wird, oder entsteht eine neue Form von Finsternis? … Oder geschieht womöglich etwas völlig anderes?

 

Story:

Der Prolog von Stranger of Paradise ist kurz und soll lediglich die Rahmenbedingungen der Geschichte aufzeigen. Wir spielen Jack, einen wortkargen Typen, der nur ein Ziel hat: Chaos besiegen. Warum er das will, wissen anfangs weder er noch wir, nicht einmal seine Kameraden Jed und Ash. Wieso und was es mit dem Chaos auf sich hat, finden mit der Zeit heraus.

 

Gameplay:

 

In »Stranger of Paradise« erwartet uns keine Open World, sondern eine Karte mit verschiedenen Missionen, die in nicht zusammenhängende verschiedene Gebiete der Welt führen. Diese Missionen sind immer Schlauchlevel mit kleineren Rätseln und bieten immer eine Hauptmission, sowie auch einmal mehrere Nebenmissionen. Was man davon spielen will, müssen wir vorher im Menü auswählen. Spielt man nicht im Koop-Modus, können wir noch zwei KI-Partner auswählen, die uns dann auf den Missionen unterstützten.

 

Einen Großteil der Kämpfe beendet ihr, indem ihr die Break-Leiste der Feinde reduziert. Ist sie auf null, könnt ihr Jacks Finisher einsetzen. Sie besiegen den Gegner sofort, egal wie viel Lebensenergie der Feind eigentlich noch hatte. Bei diesen finalen Angriffen beweist Jack definitiv Einfallsreichtum, gleichzeitig aber teilweise auch eine extreme Brutalität. Auch Jack besitzt eine Break-Leiste. Sie nimmt jedes Mal ab, wenn ihr einen Angriff abwehrt. Nicht alle Angriffe lassen sich jedoch abwehren, manch andere könnt ihr jedoch mit dem sogenannten Soul-Shield absorbieren.

 

Je nach Farbuntermalung des Namens des Feindes könnt ihr erkennen, wie ihr kontern könnt. Der eben erwähnte Soul-Shield ermöglicht es euch, die Angriffe der Feinde anschließend gegen sie selbst zu nutzen.

 

Die Jobs definieren, welche Spezialangriffe wir nutzen und ob man Magie überhaupt nutzen kann. Da der Instant-Wechsel zwischen etwa zehn Jobs plus diversen Unterkategorien für jeden davon jedes Interface überfordern würde, können wir zwei Waffen auswählen. An den Waffen hängen dann die Job-Klasse und die Fertigkeiten. Jede Job-Klasse wird nur dann gelevelt, wenn man sie auch nutzt, also bieten sich Wechsel von Zeit zu Zeit an, wenn man einen Pfad ausgereizt hat.

Zwischen den zwei gewählten Waffen können wir dann schnell wechseln, für alle anderen müssen wir ins Menü. Da Pause zwar kein Thema ist, aber in der Pause nicht die Waffen gewechselt werden, müssen sich die Spieler·innen schon überlegen, mit welcher Kombi man in einen Kampf geht.

 

Bei den Jobs können wir zum Glück mehrere Voreinstellungen abspeichern. Unsere Gefährt·innen haben ebenfalls eine Klasse und schalten im Spielverlauf weitere frei.

Auch hier können wir also taktisch unterschiedliche Herangehensweisen festlegen.

 

Dazu kommen dann noch Unmengen an Loot, den man in den Dungeons findet und den Feinde fallen lassen. Schnell platzt unser Inventar aus allen Nähten, glücklicherweise können wir aber per Knopfdruck die aktuell beste Ausrüstung anlegen. Auch hier gibt es im späteren Spielverlauf verschiedene Teile, die sich für bestimmte Spielstile eignen. Magier·innen bekommen in der passenden Robe etwa mehr MP, Ritter·innen setzen an vorderster Front natürlich auf maximale Panzerung. Die überschüssigen Teile können die Spieler·innen zwischen den Missionen zerlegen und mit den Ressourcen dann wieder andere verbessern. Das lohnt sich aber vor allem im wirklich späten Spiel, da man hier regelmäßig neue und bessere Ausrüstung findet.

 

Fazit:

»Stranger of Paradise Final Fantasy Origin« ist ein super Spiel, durch und durch. Das Kampfsystem macht eine Menge Spaß und die unterschiedlichen Jobs sorgen für Abwechslung.

 

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PC-Game:

Stranger of Paradise Final Fantasy Origin

Entwickler: Square Enix

Veröffentlichung: 18. März 2022

 

, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 10:38