Stranger Things: Zombie Boys
 
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Stranger Things: Zombie Boys

Rezension von Christel Scheja

 

Neben der laufenden Serie zu Stranger Things gibt es offensichtlich auch noch kleinere, in sich geschlossene Geschichten, die extra dazu erscheinen und sich auch auf Folgen der Netflix-Serie beziehen. So wie etwa bei Zombie Boys, das jetzt frisch bei Panini erschienen ist und wieder einmal voll in die 1980er Jahre eintaucht.

 

Mike, Luka, Dustin und Will haben Großes geleistet, als sie Letzteren aus den Krallen des Demogorgon gerettet haben. Dennoch fühlen sie sich völlig verloren, werden in der Schule mehr denn je gemieden und gemobbt. Nicht einmal mehr ihr gemeinsames Hobby kann sie begeistert, vor allem nicht Will, der immer noch unter Albträumen leidet. Da bringt ein Lehrer einen neuen Schüler mit in den Kurs, der eine großartige Idee hat: warum nicht gemeinsam mit den Vieren einen Kurzfilm drehen und damit alles auf die Spitze treiben, um so die Erlebnisse zu bearbeiten.

 

Vier Jungen, die in ihrer Schule als Nerds verschrien sind, mögen zwar für den Zuschauer Helden sein, in der Schule werden sie allerdings nicht ernst genommen. Das ändert sich erst, als sie mit Hilfe eines neuen Schülers, der noch recht lebhaft in die Welt schaut und große Ideen hat, die düsteren Erlebnisse verarbeiten.

Denn warum sollen die anderen nicht in die Rolle der Monster schlüpfen und einfach mal Spaß haben? Dabei wagen sich die Jungs schon in gefährliches Territorium, merken aber schnell, dass sie ihre Ängste dadurch besiegen können. Und vor allem auch Grenzen durchbrechen, denn auch der Neue hat grandiose und eigenwillige Ideen.

Das ganze mag vielleicht nicht sonderlich in die Tiefe gehen, wird aber sehr lebendig und spannend in Szene gesetzt. Auch kommen die Figuren gut zur Geltung, weil sich die Handlung Zeit nimmt auf sie einzugehen und nicht nur auf Action zu setzen.

Der Zeichenstil kommt dem entgegen, ist sogar recht jugendfrei gehalten, dass auch schon Teenager ihren Spaß an der Story haben können, ohne dabei schockiert sein zu müssen. Denn der Horror tritt eher in den Hintergrund.

 

Fazit:

»Stranger Things: Zombie Boys« beinhaltet eine Geschichte, die Comics und Serie miteinander verbindet, aber auch ohne Probleme von Neueinsteigern lesbar ist. Die Story fängt die Atmosphäre und Erzählweise der Netflix-Serie gelungen ein.

 

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Comic:

Stranger Things: Zombie Boys

Original: Stranger Things : Zombie Boys GN, 2020

Autor: Greg Pak

Zeichnerin: Valeria Favoccia

Farben: Dan Jackson

Übersetzung: Josef Rother

Panini Verlag, 02/2021

Vollfarbiges Softcover, 96 Seiten

 

ISBN-10: 3741617350

ISBN-13: 978-3741617355

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 24.04.2021, zuletzt aktualisiert: 20.02.2023 19:18, 19638