Sturmerwachen von Anton Serkalow
Reihe: Nighthunter Band 11
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Wo der brüchige Friede zwischen den magiebegabten Stämmen und den weißen Einwanderern immer mehr ins Wanken gerät. Abaddon, der Schlächter, hat damit begonnen, die apokalyptischen Reiter zu wecken. Scharen von Nachtkreaturen, Dämonen und menschlichen Monstern ziehen ihre Spur der Verwüstung durch die Grenzlande und auf allen Seiten gibt es Fraktionen, die das Chaos für eigene Zwecke nutzen wollen.
Aàlihta, die Krähenfrau, versucht Annie zu lehren, ihre Magie zu kontrollieren. Doch dazu wird die junge Hexe gezwungen, sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen.
Jede aufgespürte Fährte, kreiert unzählige neue Fragen und Zweifel. Die Grenzen zwischen Gut und Böse, Freund und Feind verschwimmen immer mehr und das Ende aller Zeiten rückt unaufhaltsam näher.
Können die Nighthunter die Apokalypse noch auf halten?
Rezension:
Um zu lernen, ihr Hexensein zu akzeptieren, geht Annie bei der Krähenfrau Aàlihta in die Lehre. Dabei muss sie wieder erkennen, dass ihresgleichen weder bei den Weißen noch bei den Indianern auf viel Anerkennung stößt. Als allerdings sowohl bei den Siedlern als auch beim ansässigen Stamm Kinder spurlos verschwinden, kann sie helfen. Dazu muss sie sich allerdings mit einem gefährlichen und sehr alten Wesen anlegen.
Nach einer längeren Pause startet Anton Serkalow mit diesem Band in die 2. Staffel seiner Wild-West-Fantasy-Reihe um die namensgebenden Nighthunter. Interessanterweise treten sie, der französische Vampir Louis Royaume und der zum Geistwolf gewordene Indianer, in diesem Band überhaupt nicht persönlich in Erscheinung. Das verwundert um so mehr, haben beide im letzten Band (Showdown am Hellsgate) nach ihrer Trennung doch gerade erst wieder zusammengefunden. Der einzige dem Leser in dieser Reihe schon zuvor vorgestellte Charakter ist Annie, die nach wie vor Probleme damit hat, ihre Hexenkräfte anzuerkennen und zu beherrschen. Sie ist hier eindeutig die Protagonistin.
Zum Auftakt bietet der Autor seinen Lesern eine ausführliche Zusammenfassung der 1. Staffel, die auch für Leser, die sie kennen, durchaus interessant ist, fasst sie die bisherigen Ereignisse, die in den Bänden 1 bis 10 nicht in chronologischer Reihenfolge erzählt wurden, doch übersichtlich in letzterer zusammen. Natürlich bietet das auch neuen Lesern einen geeigneten Einstiegspunkt, zumal die hier behandelten Ereignisse relativ unabhängig von den bisherigen sind.
Fazit:
Die übernatürlichen Probleme im Weird-West-Universum starten zunächst ohne die bekannten Protagonisten in die 2. Staffel.
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