Insbesondere die Soundeffekte haben es in sich und lassen echtes Autorenn-Feeling aufkommen. Die Grafik wurde gegenüber dem Vorgänger ein wenig verbessert. Besonders gut ist die Auswahl an Fahrzeugen – auch die erschwinglicheren Modelle, für die man nicht Hunderte von Stunden erfolgreich gefahren sein muss, können sich sehen lassen – und deren individuelle Gestaltungsmöglichkeit auch. Äußerst unterhaltsam ist auch die Möglichkeit, sich ein gefahrenes Rennen anschließend in der Wiederholung noch einmal anzusehen – wenn man sein Traumauto in Superzeitlupe und aus verschiedenen Kamerawinkeln noch einmal in Aktion zu sehen bekommt, kann man leicht ins Schwärmen geraten.
Was schade ist: die computergenerierten Konkurrenten fahren immer ausnahmslos das gleiche Fahrzeugmodell wie der Spieler. Möglicherweise geschah das, um Rechenzeit beim Rendern zu sparen, leider wirkt es ein wenig fade. Zu kritisieren bleibt ansonsten lediglich die relativ schwere Lenkung: mit einem handelsüblichen PS3-Controller lassen sich die Autos bisweilen kaum auf der Strecke, geschweige denn auf der Ideallinie halten.
Abgesehen von diesen Schwächen ist „Supercar Challenge“ ein kurzweiliges Rennspiel geworden, das etliche Stunden Motorenlärm und Fahrspaß ins Wohnzimmer holt.