Gameplay:
»Superhot« hat ein Spielprinzip, das so einfach wie bestehend innovativ ist. Als Spieler in der Egosicht bleibt die Zeit nahezu stehen, solange man sich nicht bewegt – die Blickrichtung ausgenommen, die darf man jederzeit verändern.
Das gilt besonders für die Gegner und die Kugeln. Das bedeutet, dass »Superhot« sich sehr taktisch spielt: Waffe aufnehmen oder einem Gegner abnehmen, ausweichen, zielen, schießen. Es kommt nicht auf schnelle Reflexe an, sondern auf taktisches Geschick.
Dabei sind die Levels durch Trial and Error zu schaffen. Man muss allerdings bereit sein, sich dem Lerneffekt zu stellen. »Superhot« ist nichts für reine Action-Afficionados, man muss schon ein Faible für ungewöhnliche Spielprinzipien haben. Dann machen die 32 Levels von »Superhot« viel Spaß, obwohl sie für einigen Frust sorgen.
Später kommen zu Gegner mit Pistolen auch andere Typen hinzu. Nahkampf-Waffen, wie beispielsweise Katanas oder Baseball-Schläger, sorgen für Abwechslung.
Erfolgreich abgeschlossene Level werden als Video-Mitschnitt präsentiert, ohne Bullet-Time, versteht sich. Diesen Mitschnitt kann man auf eine Website hochladen und somit zeigen, wie gelungen man den Level abgeschlossen hat. Eine witzige Idee.
Nach dem Durchspielen gibt es noch diverse Hardcore-Modi, die für einige weitere Stunden Spielspaß sorgen. Denn »Superhot« ist auch superschnell vorbei.