Terra Formars (Band 3)
 
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Terra Formars (Band 3)

Rezension von Christel Scheja

 

Der dritte Band erscheint zwei Monate nach seinen Vorgängern und setzt die Geschichte von „Terra Formars“ genau an der Stelle fort, an der der zweite Band endete. Auch diesmal ist eine Charakterkarte beigefügt.

 

Eigentlich sollten Kakerlaken dabei helfen, den Mars zu einer für Menschen lebenswerten Welt zu machen und dann verschwinden. Aber es ist anders gekommen als gedacht. Zwei Expeditionen zum ehemals roten Planeten haben unangenehme Überraschungen zurück gebracht, die erste die Kunde von seltsamen Wesen, regelrechten Monstern, die aus den Insekten entstanden sind, die zweite einen Virus, der sich immer mehr auf der Erde ausbreitet.

Nun, zwanzig Jahre später ist die „Annex 01“ auf dem Weg zum Mars, um ein paar der Kreaturen zu holen, damit es endlich möglich wird, ein Gegenmittel zu erstellen. Kapitän der Mission ist einer der wenigen Überlebenden des letzten Schiffes, der „Bug 02“. Zusammen mit anderen genetisch aufgewerteten Offizieren, leitet er die Teams aus jungen, mehr oder weniger freiwillig rekrutierten Männern und Frauen, die ebenfalls ein Upgrade erfahren haben.

Zu ihrem Entsetzen müssen die Ankömmlinge aber feststellen, dass auch auf dem Mars die Zeit nicht stehen geblieben ist. Die „Terra Formars“ haben sich leider weiter entwickelt und stellen auch für die neuen Landungsteams eine tödliche Gefahr dar. Nun ist es an den Offizieren, die schwächeren Mitglieder der Besatzung zu beschützen und gleichzeitig die Teams zusammenzuhalten. Eine andere Hoffnung liegt auch auf Akari und einigen anderen, die wie der junge Faustkämpfer nicht nur genetisch aufgewertet wurden, sondern auch schon mit besonderen Gaben geboren wurden …

 

Im dritten Band steht wie im ersten die Konfrontation der Menschen mit den Terra Formars im Mittelpunkt der Geschichte. Dabei lernt man weitere Mitglieder der Besatzung kennen, die nicht nur Fähigkeiten haben, sondern auch Geheimnisse, die nun im Krisenfall fatale Auswirkungen auf die Teams und ihr Überleben haben könnten.

Der Fokus springt dabei zwischen den Personen hin und her, so dass die Geschichte immer spannend bleibt, wenngleich man die Charaktere dadurch nur ein bisschen kennenlernt. Aber die wichtigsten Wesenszüge schälen sich schnell heraus und werden vor allem in den actionreichen Zweikämpfen mit den mutierten Kakerlaken zu einem wichtigen Faktor.

So verbindet die Serie den Hintergrund und die Entwicklung der Figuren mit einem rasanten Erzählstil, der den Leser ebenfalls nicht zu Atem kommen lässt. Natürlich geht die Saga dabei nicht sonderlich in die Tiefe, bringt aber genug Informationen, dass auch die Geschichte ausgearbeiteter wirkt als bei anderen Mangas dieses Genres. Gerade die Science-Fiction-Elemente werden interessant und spannend hervorgehoben, machen Lust darauf, mehr über die neuen Bewohner des Mars und ihre Bedrohung zu erfahren.

Dazu kommt ein klarer aber detailreicher Zeichenstil, bei dem auch die Kampfszenen dynamisch und nachvollziehbar wirken.

 

„Terra Formars“ hält das Niveau, dass der zweite Band vorgegeben hat und sorgt dafür, dass die Geschichte nicht nur viel Action bietet, sondern auch die Entwicklung der Figuren und des Hintergrundes zu ihrem Recht kommt, so dass die Spannung auf mehr als nur einem Bein stehen darf.

 

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Buch:

Terra Formars (Band 3)

Autor: Yu Sasuga

Künstler: Ken-ichi Tachibana

Terra Formars Vol. 3, Japan, 2011

Aus dem Japanischen von Yuko Keller

Großtaschenbuch, 224 Seiten

Tokyopop, Hamburg, erschienen Januar 2015

ISBN-10: 3842011458

ISBN-13: 978-3842011458

 

Erhältlich bei: Amazon

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240328213508a03a3605
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Erstellt: 23.11.2014, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 13789