Als Kat von einer Frau erfährt, dass ihr Mann entlassen wurde, weil sein Lastwagen mehrmals ausgeraubt wurde, werden sie und Harry aufmerksam. Sie erfahren, dass in letzter Zeit schon öfters Auslieferungen der ortsansässigen Radiogeräte-Firma ausgeraubt wurden. Sie können den Direktor überzeugen, den Entlassenen wieder einzustellen, wenn sie selbst die Täter überführen können. Das erweist sich allerdings als nicht ganz ungefährlich.
Mit dem 5. Band ihrer historischen Cosy-Crime-Reihe beweisen Matthew Costello und Neil Richards erneut, dass sie das Grundschema erfolgreich variieren können.
Wie schon im 3. Band (Spur nach London) kommen sie auch hier wieder ohne Mordfall aus und beweisen so, dass dieses Genre auch mit andersartigen Kriminalfällen funktioniert. Das macht die Story definitiv nicht weniger interessant. Dass es einige falsche Fährten gibt, bevor der wahre Schuldige gefunden wird, versteht sich in diesem Genre von selbst, dass der komplizierte Fall schlussendlich gelöst wird, natürlich auch. Gerade mit der ungewohnten Anlage des Falls weckt die Handlung Interesse beim Genre-affinen Leser. Wenn es den Autoren weiterhin gelingt, die Erlebnisse der beiden Protagonisten immer wieder so gelungen abzuwandeln, verspricht diese Reihe noch lange interessant zu bleiben.
Wie mittlerweile schon gewohnt, wechseln die Autoren zwischen den Perspektiven der Protagonisten hin und her. Auch die Hörbuch-Umsetzung bleibt beim Gewohnten.