Torchwood 2: Station Null
 
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Torchwood 2: Station Null

Rezension von Christel Scheja

 

Torchwood mag als Fernsehserie letztendlich gescheitert sein, liegt aber nun in Comicform in guten Händen, denn John und Carole Barrowman haben einerseits schon Bücher verfasst, und ersterer kennt seine Rolle als Jack Harkness sehr genau und weiß, wie er diesen und seine Freunde agieren lassen sollte.


Captain Jack ist nach einem schweren Schicksalsschlag nun doch wieder auf die Erde zurück gekehrt und will zusammen mit der Crew der „Ice Maiden“ vor einer großen neuen Gefahr warnen.

Zudem braucht er die Unterstützung einer früheren Teamgefährtin Gwen Cooper, die zwar schwanger ist, sich aber nicht davon abhalten lassen will, den „Navigatoren“ in den Hintern zu treten, die die Erde in einen Komposthaufen verwandeln wollen, um dort ihre Brut heranreifen zu lassen.

Dann taucht auf noch Captain John Hart auf, Jacks ehemaliger Geliebter und Partner bei der Zeitagentur. Nun ist die Kacke wirklich am Dampfen … sollte er mit den Aliens zusammenarbeiten und daraus seinen Profit schlagen wollen.


Man kann sich schon denken, dass gerade John Barrowman seinen Charakter nicht dumm dastehen lässt, sondern nun eher in den Mittelpunkt rückt, wo er den Gefährten und auch Feinden zeigen kann wo der Hammer hängt. Er tritt cool und souverän auf, lässt sich nicht einmal durch seinen ehemaligen Kumpel und Liebhaber aus der Ruhe bringen.

Allerdings verzichten die Autoren hier darauf, weitere Verbindungen zur Fernsehserie zu knüpfen und noch einmal die Ereignisse um Jacks Bruder Gray zu erwähnen. Auch sollte man keine großen Enthüllungen und Ergänzungen erwarten, denn insgesamt steht auch diesmal wieder das actionreiche Abenteuer im Vordergrund, denn es brennt gleich an mehreren Stellen.

Gwen und Jack wissen nicht so recht, wo sie eigentlich mit dem Aufräumen anfangen und wieder aufhören sollen, um ihre Gegner von der Erde zu vertreiben und müssen sich natürlich auch mit John herumärgern.

Letztendlich geht die Geschichte dadurch aber kein einziges Mal wirklich in die Tiefe, auch die Figuren bleiben so wie man sich kennt, was leider auch dazu führt, dass die Handlung oberflächlich und flüchtig bleibt, zumal durch einen Cliffhanger am Ende auch immer noch kein wirkliches Ende abzusehen ist.


Fazit:


Torchwood 2: Station Null erweist sich als solide, wenn auch nicht sonderlich herausragende Unterhaltung. Hier stört zwar weniger, dass das Geschehen wieder in einem Cliffhanger mündet, sondern mehr, dass in erster Linie auf die Action Wert gelegt und Figuren wie auch hinter Grund außer Acht gelassen werden.



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Comic:

Torchwood 2: Station Null

Original:Torchwood # 5-8

Autor: John und Carole Barrowman

Zeichnungen: Neil Edwards

Farbe: Nicola Righi, Alberto Bugu, Rod Fernandes Dijjo Lima

Übersetzung: Claudia Kern

Softcover, 128 Seiten

Paninicomics, Oktober 2017

 

ISBN-10: 3741604488

ISBN-13: 978-3741604485

 

Erhältlich bei: Amazon

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Erstellt: 11.11.2017, zuletzt aktualisiert: 21.03.2024 17:02, 16225