Torchwood 3: Das Massaker
 
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Torchwood 3: Das Massaker

Rezension von Christel Scheja

 

John und Carole Barrowman sind die Autoren der Comic-Serie, die die Fernsehserie nach der vierten Staffel fortsetzt. Der hier vorliegende Comic schließt zwar direkt an den auf Deutsch bisher noch nicht erschienenen Roman der beiden an, ist aber auch so zu verstehen. Die wichtigsten Informationen zum Roman findet man zudem im Nachwort.


Jack Harkness ist mit der „Ice Maiden“ aus dem All zurückgekehrt und hat mit deren Crew Verstärkung für Torchwood mitgebracht. Gemeinsam mit Gwen Cooper gelang es ihm schon die Invasion der Navigatoren zurück zu schlagen und so die Erde ein weiteres Mal zu retten. Allerdings geht es jetzt noch darum, mit den üblen Hinterlassenschaften dieses verborgenen Eroberungsversuchs aufzuräumen, doch als sie gerade damit beschäftigt sind, erhalten sie eine ungewöhnliche Nachricht.

John Hart, Jacks alter Kumpel und Gelieber aus Zeitagentur-Zeiten deutet an, dass die Feinde noch mehr hinterlassen haben als Müll, Es treibt sich irgendwo auf der Erde noch jemand herum, der die beiden sehr interessieren könnte: Es gibt ganz offensichtlich eine genetische Tochter von Jack und Gwen. Und die könnte zu einer Gefahr werden, da man bisher nichts über sie weiß. …


Interessant ist, dass der „Tochter“ von Jack und Gwen recht viel Raum gegeben wird und man sie so besser kennenlernt als die Helden selbst. Sladen, so ihr Name erwacht ohne Erinnerung, beginnt dann aber langsam herauszufinden, wer und was sie ist, und warum sie existiert. Das ist fast schon interessanter als der Auftritt der eigentlichen Helden, denn die Autoren versuchen hier der Schauspielerin der legendären „Sarah Jane“ ein Denkmal zu setzen.

Ansonsten ist die Geschichte dann doch eher glatt und solide erzählt. Sie bietet nicht unbedingt viele Überraschungen, wohl aber eine interessante und erstaunlich vielschichtige Nebenheldin, bei der man gespannt sein darf, ob sie noch weitere Auftritte haben darf, denn immerhin bringt sie frischen Wind in die Bande.

Die Handlung bleibt leidlich spannend, bietet zumindest ein paar kleinere Überraschungen und gibt die bekannten Figuren so wieder, wie man sie bereits aus der Fernsehserie kennt. Allerdings sind es nur Gwen und Jack, Rhys bleibt außen vor und auch die anderen Nebenfiguren, die die Serie bisher überlebt haben.



Fazit:


Torchwood 3: Das Massaker ist solide erzählt. Die Idee mit Jacks und Gwens Tochter bringt immerhin frischen Wind in die Geschichte und auch einen interessanten Charakter, der gerne noch mal einen Auftritt haben darf, denn Sladen ist vielschichtiger als man denkt!



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Comic:

Torchwood 3: Das Massaker

Original:Torchwood # 9-10

Autor: John und Carole Barrowman

Zeichnungen: Neil Edwards

Farbe: Dijo Lima

Übersetzung: Claudia Kern

Softcover mit Klappbroschur, 120 Seiten

Paninicomics, Oktober 2018

 

ISBN-10: 374160660X

ISBN-13: 978-3741606601

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 15.10.2018, zuletzt aktualisiert: 21.03.2024 17:02, 17038