Transformers – The Last Knight
 
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Transformers – The Last Knight

Optimus Primes Suche nach seinem Schöpfer hat eine unerwartete Wendung genommen: Cybertron liegt in Trümmern. Um seine Heimat zu retten und neues Leben auf seinem Heimatplaneten zu ermöglichen, gibt es nur einen Ausweg: Unter 100 Trilliarden Planeten im Kosmos liegt ausgerechnet auf der Erde ein geheimnisvolles Artefakt aus der Vergangenheit verborgen, das die Roboterspezies vor dem endgültigen Untergang bewahren könnte. In einem Krieg zwischen zwei unvereinbaren Welten – Mensch gegen Maschine – kann es nur einen Überlebenden geben.

Filmkritik

von Armin Rößler

 

Die Transformers und die Legende von König Artus in einen Film packen? Warum nicht, schließlich war ja schon die Handlung des letzten Spielzeugroboter-Spektakels (Ära des Untergangs, 2014) dermaßen abstrus, dass es in dieser Hinsicht eigentlich nicht noch weiter abwärtsgehen kann. Regisseur Michael Bay schafft es aber immerhin in gewohnter Manier, sich konstant auf vergleichsweise niedrigem Niveau zu bewegen. Einziger möglicher Grund, sich seinen neuen und, wie zu befürchten ist, wohl nicht letzten Transformers-Film anzuschauen: Es gibt Action satt, allerlei Spezialeffekte inklusive. Auch da bleibt also alles beim Alten.

 

Historiker dürfen gerne die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Der sturzbetrunkene Zauberer Merlin (Stanley Tucci) stolpert vor rund 1600 Jahren über einen außerirdischen Roboter, der sich breitschlagen lässt, König Artus (Liam Garrigan) und Co. im Kampf gegen die angelsächsischen Eroberer zu helfen. Ein Artefakt aus dieser Zeit steht nun auf der dringlichen Wunschliste von Optimus Prime, eigentlich Anführer der guten Autobots im Kampf gegen die bösen Decepticons um Oberfiesling Megatron, der nun aber selbst gar Schreckliches plant: Damit seine Heimatwelt Cybertron wieder aufgebaut werden kann, muss die Erde dran glauben. Das wollen alle möglichen Menschen verhindern, so der aus dem vierten Transformers-Streifen bekannte Cade Yeager (Mark Wahlberg), aber auch Neuzugänge wie die hübsche Professorin Vivien Wembley (Laura Haddock, die wohl nicht von ungefähr an ihre Vor-vor-Vorgängerin Megan Fox erinnert) oder der schräge britische Lord Edmund Burton (Anthony Hopkins).

 

Natürlich muss ein Blockbuster nicht notgedrungen Tiefgang haben, sondern darf gerne auch einfach nur Spaß machen. Ist der Inhalt aber allzu dämlich, schwindet die Begeisterung rasant: Warum Michael Bay beharrlich dieselben Zutaten (böse Roboter, wie auch immer geartetes Artefakt, Rettung der Welt) auf völlig konfuse Art und Weise zusammenpappt, statt sich wenigstens ein einziges Mal eine halbwegs sinnvolle Handlung schreiben zu lassen, bleibt wohl auf ewig sein Geheimnis. So quält sich der Zuschauer durch eine wirre Fülle von Schauplätzen, überflüssigen Figuren, minimal variierten Action-Szenen und anderen Ärgernissen mehr. Das gilt auch für den Genre-Mix: Zum Auftakt gibt’s ein gnadenlos langweiliges Stück Ritterfilm zu sehen, dann die übliche Thriller-ähnliche Schnitzeljagd und zum Abschluss die endlos in die Länge gezogene Materialschlacht im Science-Fiction-Gewand. Der neue Transformers-Film bietet nichts, was die vier vorangegangenen nicht schon gezeigt hätten.

 

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Transformers – The Last Knight

Jahr: 2017

Regie: Michael Bay

SF-Film

 

Erhältlich bei: Amazon

DarstellerInnen:

  • Mark Wahlberg

  • Anthony Hopkins

  • Josh Duhamel

  • Stanley Tucci

  • Liam Garrigan

  • Laura Haddock


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Erstellt: 25.06.2017, zuletzt aktualisiert: 23.05.2024 18:34, 15781