Umrankt im Druidenwald von Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher
Reihe: Love, Books & Magic Band 2
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Der Druidenwald stirbt. Verzweifelt versucht Moira, das Unvermeidliche aufzuhalten, doch sie ist nur eine Druidin in Ausbildung und ihr Mentor seit Jahren verschollen.
Als Ian sich für seine naturnahe Kinderbetreuung ausgerechnet ihren Wald aussucht und mit einer Horde Kinder und einem Labrador dort einfällt, platzt Moira der Kragen. Im Druidenwald haben Fremde nichts zu suchen. Vor allem jetzt nicht. Doch Ian lässt sich nicht vertreiben und zieht sie immer mehr in seinen Bann. Umrankt von betörender Magie droht Moira schon bald nicht nur den Wald, sondern auch sich selbst zu verlieren.
Rezension:
Ian bietet für die Anwohner sowie die Gäste des Hotels Kinderbetreuung an. Was bietet sich dazu besser an als ein naturnaher Wald? Doch im Druidenwald trifft er mit den Kindern auf Moira, eine junge Druidin in Ausbildung. Der gefällt es gar nicht, dass eine Kindermeute durch ›ihren‹ Wald tobt, zumal der krank ist. Ihn zu heilen, übersteigt jedoch ihre Fähigkeiten, da ihr einstiger Mentor die Gegend verlassen hat. Und der Farmer Brodie, dem das Land gehört, würde am liebsten alle aus dem Wald vertreiben.
Nachdem Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher den Handlungsort ihrer Urban-Fantasy-Reihe, Baile Beag an Ghrá, im 1. Band (Das Herz des irischen Löwen) vorgestellt haben, geht es nun direkt in die Handlung.
Diesmal stehen Moira und Ian im Fokus. Runa, die als Ich-Erzählerin eigentlich die Protagonistin der Reihe ist, und die Rätsel um ihre Mutter, spielen dagegen nur eine fast unbedeutende Nebenrolle. Für Lionell und Iris, denen im Vorgänger eine größere Rolle zukam, gilt dies in noch stärkerem Maß. Ob das Konzept, in jedem Band ein neues Paar mit magischem Hintergrund in den Fokus zu stellen und die schon bekannten Charaktere in den Hintergrund zu verlagern, auf Dauer funktioniert, wird sich zeigen müssen.
Die Autorinnen erzählen Runas Erlebnisse (in den wenigen Szenen, in denen sie überhaupt agiert) weiterhin in der 1. Person, während es diesmal Moira und Ian sind, die abwechselnd im Fokus aus Erzählerperspektive geschriebener Szenen stehen.
Fazit:
Selber Ort, neues werdendes Paar, neue Magiearten – ob dieses Konzept längerfristig funktioniert, wird sich zeigen müssen.
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