Until Dawn (PC; USK 18)
 
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Until Dawn

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Überarbeitet und erweitert für PC – Until Dawn lädt dich ein, den Albtraum neu zu erleben und in ein packendes Slasher-Horror-Erlebnis einzutauchen, in dem jede deiner Entscheidungen Leben oder Tod bedeuten kann.

Story

Uns erwartet eine Nacht voller Angst, Blut und Tod. Acht Freund·innen kehren auf die Berghütte zurück, bei der im letzten Jahr zwei ihrer Freund·innen verschwunden sind. Der elitäre abgelegene Rückzugsort in den Bergen wird jedoch schon bald zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen gibt. Zumindest während der zehn Stunden bis zum Morgengrauen. Eine alte Mine, eine verlassene Heilanstalt, heilige Gründe der Indigenen … oder doch nur ein irrer Killer?

Gameplay

Das Gameplay von »Until Dawn« basiert nach wie vor auf der Entscheidungsmatrix, bei der jede getroffene Wahl Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte hat. Die Butterfly-Effect-Mechanik sorgt dafür, dass Entscheidungen das Schicksal der Charaktere nachhaltig beeinflussen und das Remake bleibt dieser Struktur treu. Das interaktive Erlebnis wurde dezent überarbeitet, wobei besonders die »Stillhalten«-Mechanik aus dem Originalspiel unverändert erhalten bleibt. Hierbei muss man den Controller möglichst stillhalten, um das Schicksal der Charaktere zu beeinflussen – eine kleine Herausforderung, die auch im Remake für Spannung sorgt.

 

Neu hinzugekommen ist allerdings die »Stay Calm«-Option, die vor allem Spieler·innen mit Drittanbieter-Controllern ohne Gyrosensor oder jenen, die eine alternative Erfahrung suchen, zugutekommt. Hierbei steuert man die Herzfrequenz des Charakters über Tasteneingaben, was eine interessante Variation des bewährten Mechanismus ist. Diese zusätzliche Flexibilität macht das Spiel zugänglicher und lässt Spieler·innen die Wahl, je nach Präferenz das traditionelle oder das neue System zu nutzen.

 

Ein weiteres kleines, aber interessantes Update betrifft die Totems: Statt einfach nur gedreht zu werden, muss man nun in sie hineinblicken, um Vorahnungen zu enthüllen. Diese minimale Veränderung trägt zur Immersion bei, auch wenn sie keine fundamentale Neuerung darstellt. Statt den im Original 30 Totems gibt es im Remake eine Kategorie mehr und somit insgesamt 36 Totems.

 

Um die Story von »Until Dawn« abzuschließen, benötigt ihr wie gehabt im besten Fall etwa acht Stunden. Dann habt ihr aber bereits auch den Großteil der optionalen Inhalte abgedeckt, also vor allem Sammelobjekte wie Schriftstücke oder die Totems, die kleine Visionen freischalten und euch vor einer gefährlichen, womöglich tödlichen Situation warnen. Allerdings ist »Until Dawn« ohnehin kein Spiel, das man nur einmal zockt und bei dem man das Ergebnis nimmt, wie es ist. Immerhin können alle Charaktere überleben oder sterben, wobei jede Konstellation dazwischen ebenfalls möglich ist.

 

Es lohnt sich also, das Abenteuer mehrfach anzugehen, wobei ihr ab jedem beliebigen Kapitel neu einsteigen könnt, also nicht nochmal alles wiederholen müsst. Das gilt nicht nur dann, wenn ihr den Tod bestimmter Held·inneen verhindern möchtet, sondern durchaus auch umgekehrt. Denn die meisten Todessequenzen sind genauso brutal wie witzig. Sie alle zu erleben, macht im Zweifel sogar noch mehr Spaß, als alle acht Held·innen lebend bis zum Morgen durchzubringen. Die Story selbst ist natürlich relativ banal, glänzt jedoch mit gleich zwei überraschend spannenden Wendungen.

Fazit

Das Spiel ist durch die schöneren Charaktermodelle und Umgebungen viel realistischer. Die neue Kameraführung, neue Szenen und der neue Soundtrack runden das sehr Kinoreif ab!

 

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PC-Game:

Until Dawn

Entwickler: Ballistic Moon

Publisher: PlayStation Publishing LLC

Veröffentlichung: 4. Okt. 2024

USK: 18

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 19.11.2024, zuletzt aktualisiert: 26.11.2024 16:25, 23881