Untotentanz (Autorin: Amalia Zeichnerin; Berlingtons Geisterjäger 4)
 
Zurück zur Startseite


  Platzhalter

Untotentanz von Amalia Zeichnerin

Reihe: Berlingtons Geisterjäger Band 4

 

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Klappentext:

London, 1889. Der Privatdetektiv Eliott erhält den Auftrag, einige gestohlene altägyptische Antiquitäten aufzuspüren. Als ihn eine Spur nach Paris führt, trifft er dort nicht nur Victor Berlington und dessen Freund Alec, sondern auch die Hexe Fiona, die Künstlerin Nica und die Spiritistin Giselle. Wenig später bricht in der Stadt eine mysteriöse Krankheit aus, an der auch Eliott erkrankt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn mehrere Patienten sterben. Und schon bald müssen sich Berlington und seine Geisterjäger mit einem weiteren Rätsel befassen, das sie unter anderem in ein Opernhaus führt …

 

Rezension:

Als Elliot den Auftrag erhält, verschwundene altägyptische Artefakte wiederzubeschaffen, führt ihn seine Suche nach Paris. Victor und Alec sind schon seit einiger Zeit in dieser Stadt untergetaucht, ein internationaler Magier-Kongress führt auch Fiona, die von Giselle und Nica begleitet wird, in die französische Hauptstadt. Dieses Zusammentreffen bietet ihnen allen eine willkommene Gelegenheit, weiter über die ins Auge gefasste Gründung einer Geisterjäger-Agentur nachzudenken. Schnell erfordert allerdings eine mysteriöse Seuche aller Aufmerksamkeit, denn Elliot gehört zu den Erkrankten.

 

Nach dem Ende von Band 3, der ursprünglich den Abschluss der Trilogie um Berlingtons Geisterjäger bilden sollte, sind handlungsmäßig einige Monate vergangen. Hier setzt Amalia Zeichnerin mit ihrem neuen Abenteuer um die ungleiche Gruppe um Lord Berlington an, das trotz diverser Referenzen auf das bisherige Geschehen eine relativ unabhängige Handlung bietet. Nicht nur der Handlungsort ist von London nach Paris gewandert, auch die ›Gegner‹ sind grundsätzlich verschieden. Waren es bisher (abgesehen von lebendigen Menschen) Geister und andere jenseitige Wesen, die den Geisterjägern Probleme bereiteten, ist es diesmal die Magie eines alten Artefakts, die für Unheil sorgt.

 

Trotzdem bleibt natürlich vieles beim Gewohnten. Die Protagonisten sind dem Leser mittlerweile gut bekannt, und auch der Erzählstil, der wechselweise unterschiedlichen, jeweils zu Beginn des Handlungsabschnitts namentlich genannten Charakteren folgt, bleibt erhalten. Ebenso wird weiterhin der jeweilige Handlungsort und -zeitpunkt genannt, was dem Leser das Zurechtfinden sehr erleichtert. Auch die für diese Rehe schon beinahe obligatorische, explizit dargestellte homoerotische Sexszene ist wieder vorhanden. (… und auch hier wieder für die Handlung eigentlich entbehrlich.)

 

Der bewährte Genre-Mix aus Urban Fantasy und Steampunk mit einigen anderen literarischen Elementen kann auch im 4. Band wieder überzeugen. Der gut lesbare Stil der Autorin trägt dazu sicher nicht unwesentlich bei. Auch wenn ein Band 5 am Ende nicht ausdrücklich angekündigt wird, ist ein solcher sicher zu erwarten. Noch harrt die Gründung der Geisterjäger-Agentur ja ihrer Verwirklichung.

 

Fazit:

Schon 4 Bände – und der im viktorianischen Zeitalter angesiedelte Urban-Fantasy/Steampunk-Mix funktioniert noch immer.

Nach oben

Platzhalter

Buch:

Untotentanz

Reihe: Berlingtons Geisterjäger Band 4

Autorin: Amalia Zeichnerin

Taschenbuch, 328 Seiten

Selbstverlag, 28. August 2019

 

ISBN-10: 168913531X

ISBN-13: 978-1689135313

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B07X1L6HZT

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


Platzhalter
Platzhalter
Erstellt: 13.09.2019, zuletzt aktualisiert: 05.01.2024 15:51, 17881