In Voll kein Typ lernen die Leser ausnahmsweise einmal nicht Jungs kennen, die in Mädchenkleidung schlüpfen, es ist genau umgekehrt. Mit dieser Prämisse lässt sich aber auch eine romantische Komödie erzählen, die sogar einmal recht frisch daher kommt.
Tokiwa und seine beiden Freunde haben Mädchen kennen gelernt, die ein wenig aus dem üblichen Schema fallen, denn sie sind nicht süß und weiblich, sondern erweisen sich als Crossdresser mit Spaß an Jungenkleidung.
Dennoch bandeln sie mit ihnen an, auch wenn manches immer noch verwirrend, ist, weil Hagi zwar in Männerkleidung rumrennt, aber super kochen kann, Und nicht zuletzt wird Asagi von der sonst unterkühlten Fuji sichtlich erschüttert.
Natürlich hadern die Jungs immer noch mit der Tatsache, dass ihre neuen Freundinnen bei Dates am liebsten als Jungs herum laufen, aber dennoch bleiben sie von den Mädchen fasziniert.
Denn immerhin lernen sie nun auch noch andere Seiten der jungen Frauen kennen, die genau so verwirrend wie angenehm sind. Denn ausgerechnet Hagi macht perfektes Parfait und Fuji erweist sich als begabte Mangaka.
Letzteres führt zu ebenso amüsanten wie peinlichen Momenten für Asagi, der zunächst gar nicht checkt, was seine neue Freundin da eigentlich zeichnet – das wird für den Leser um so amüsanter.
Es bleibt also wie gehabt. Die Eigenheit der drei Mädchen für zu schrägen, aber humorvollen Momenten, die aber die drei Pärchen doch irgendwie mehr zusammen bringen. Und nicht zuletzt setzt die Künstlerin auch weiterhin auf schwärmerische und liebenswerte Momente, so dass die Geschichte recht jugendfrei ist.