Neben den laufenden Reihen erscheinen immer noch weitere Geschichten bei Loewe, wie immer quer durch die Genres. Diesmal ist es wieder Fantasy, wie man an „Vom Landei zum Schwertheiligen. Ich bin nur ein alter Schwertmeister vom Land, aber meine Schülerinnen lassen mich nicht in Frieden“ merkt.
Beryl Gardenant leitet schon seit Ewigkeiten eine kleine Schwertkampfschule auf dem Land und hält sich nicht für besonders fähig und begabt. Daher fällt er aus allen Wolken, als ihm Allucia, eine ehemalige Schülerin ein Angebot macht.
Die Kommandantin des königlichen Ritterordens will, dass er in die Hauptstadt kommt, um dort die Rekruten auszubilden. Er nimmt an und trifft dort auch weitere ehemalige Schülerinnen, die einen ganz besonderen Plan ausgeheckt haben.
Es ist so, wie man es sich schon denken kann, denn der bescheidene Mann, der nicht viel von seinen eigenen Fähigkeiten hält, erweist sich schon bald als großes Talent und wahrer Schwertmeister.
Denn natürlich haben ihn die vielen Jahre des Unterrichts in vielen Dingen zu einem perfekten Meister gemacht, der sehen kann, worauf es hinaus läuft. Das sorgt für viele Überraschungen.
Denn natürlich wird er von vielen herausgefordert, die nicht viel von seinem bäuerlichen Auftreten halten. Und die erleben ihr blaues Wunder. Das wird jedenfalls nett erzählt und in Szene gesetzt.
Wie immer kann man nach diesem ersten Band noch nicht wirklich erkennen, in welche Richtung die Geschichte läuft und ob der Held noch mit weiteren Herausforderungen konfrontiert wird. Aber die Figuren werden schön eingeführt und sind erstaunlich sympathisch.
