Warhammer: The End Times – Vermintide (PC)
 
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Warhammer: The End Times – Vermintide

Rezension von Cronn

 

Unsere bunt zusammengewürfelte Heldentruppe schleicht voran und verlässt die Gastschenke. Als wir die Straße betreten, fallen uns sofort die überall herumlungernden Skaven auf. Sie unterhalten sich, stänkern sich gegenseitig an und tun so, als würde die Stadt bereits ihnen gehören.

Doch das ist noch nicht soweit! Nicht, solange wir dagegen stehen. Zwar sind die Stadtmauern bereits überrannt und die Versorgungslage der eingeschlossenen Bevölkerung mit Nahrung und dringend benötigten Waffen ist schlecht. Aber wir sind drauf und dran zumindest die Waffensituation zu verbessern, indem wir Fässer voller Schießpulver klauen und verschiffen.

Kaum sind wir nähergekommen, schon geht das Hauen und Stechen los: Die Rattenmenschen stürzen sich auf uns. Doch unsere Magierin kann schon aus der Ferne mit Kampfzaubern die ersten ausschalten. Der Dieb greift zu Pfeil und Bogen und schießt ebenfalls los, während sich der Zwerg und der Krieger für den Nahkampf bereit machen.

Und schon sind wir mitten in der Schlacht. Nach und nach dezimieren wir die Skaven, bis keiner mehr übrig ist. Der Weg zu den Schießpulver-Fässern ist frei!

 

Rezension:

Warhammer: The End Times – Vermintide ist ein PC-Game, das vom Entwickler Fatshark auf den Markt gebracht wird. Erhältlich ist es bereits über Steam. Das Spiel mit dem längsten Namen der letzten Jahre bringt vor allem Koop-Action auf den Schirm, lässt sich aber auch allein im Singleplayer-Modus bestreiten. Die fehlenden Spieler werden durch Bots aufgefüllt. Wie sich das Game spielen lässt, soll in dieser Rezension untersucht werden.

 

Hintergrund:

»Warhammer: The End Times – Vermintide« (der Einfachheit halber ab nun »Vermintide« genannt) spielt im Warhammer-Universum, genauer gesagt: im Fantasy-Universum. Die Welt ist am Ende angelangt und die Skaven, eine Mischung aus Menschen und Ratten, überrennt die Stadt Ubersreik. Unsere Aufgabe als Spielergruppe ist es nun, aufgebaut wie eine Kampagne, die Stadt zu befreien. Dazu spielen wir samt Prolog drei Akte mit insgesamt 13 Missionen durch.

 

Gameplay:

»Vermintide« spielt sich nach dem Muster von Left 4 Dead. In Egoperspektive ziehen wird durch die Levels und metzeln alles nieder, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dabei gibt es offene Areale und eng gehaltene Level. Immer wieder werden Zwischenaufgaben präsentiert: Mal muss man Schießpulver-Fässer auf ein Boot verladen, dann wieder ein Tor aufsprengen oder große Portale öffnen. Und stets werden wir dabei von den Skaven angegriffen.

Das funktioniert wunderbar und ähnelt sehr dem Prinzip des »Left 4 Dead«. Die Angreifer sind in verschiedene Gruppen unterteilt. Da existieren normale Skaven, dann Ratling-Gunner mit Maschinengewehrfeuer, Riesenratten als »Tanks« und Giftcontainer-Skaven.

Auch die Unterteilung der Heldentruppe ist klassisch. Hierbei reicht das Potential vom Magier bis hin zum Zwerg. Fernkampf und Nahkampf, wobei es meist nach einem kurzen Fernkampf-Auftakt zu einem wilden Hieb- und Stechgelage kommt.

Das Spiel unterstützt Teamplay, indem es angeraten ist, sich nicht weit voneinander zu entfernen, um nicht niedergeschlagen in einem Hinterhalt festzustecken. Man kann andere Helden »wiederbeleben«, doch sollte man sich damit nicht allzu lange Zeit lassen – ein Timer läuft ab und dann ist der Perma-Death angesagt!

Auch im Singleplayer macht »Vermintide« großen Spaß, ist allerdings bereits auf der Schwierigkeitsstufe »Normal« schon sehr schwer.

Nach dem Absolvieren des Levels darf man würfeln und erhält Zusatzwaffen. Diese kann man sogar einschmelzen, um legendäre Waffen freizuschalten. Das ist ein großer Anreiz zum Wiederspielen von »Vermintide«.

 

Grafik und Sound:

Die Grafik von »Vermintide« ist sehr gelungen, vor allem dank der überragenden Lichteffekte der Stingray-Engine. Auch der Detailgrad ist hoch. Man merkt dem Spiel an, dass hier mit Liebe zum Detail gearbeitet wurde.

Auch der Sound kann überzeugen. Sowohl die Kommentare der Helden zum Geschehen als auch die giftig-geifernden Skaven-Sprüche passen ins Setting.

 

Fazit:

»Vermintide« ist ein großartiges Erlebnis. Wer auf einen Ersatz für sein »Left 4 Dead«-Game gesucht hat, dazu Fantasy mag, dürfte hier fündig werden.

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PC-Spiel:

Warhammer: The End Times – Vermintide

Fatshark, 23. Okt. 2015

 

Erhältlich bei: steam

 

Systemvorraussetzungen:

<typolist>Betriebssystem: Windows 7 64-bit, Windows 8/8.1 64-bit, Windows 10 64-bit*

Prozessor: Intel Core2 Quad Q9500 @ 2.83GHz or AMD Phenom II X4 940

Arbeitsspeicher: 6 GB RAM

Grafik: NVIDIA GeForce GTX 460 or AMD Radeon HD 5770 /w 1GB VRAM

DirectX: Version 11

Netzwerk: Breitband-Internetverbindung

Speicherplatz: 30 GB verfügbarer Speicherplatz

</typolist>

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024032819520021796efb
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Erstellt: 08.02.2016, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 10:38, 14309