Weißes Gold vom Matterhorn
 
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Weißes Gold vom Matterhorn

(Reihe: Onkel Dagoberts Schatztruhe Bd. 8)

Rezension von Markus K. Korb

 

In der Reihe Onkel Dagoberts Schatztruhe werden vom Egmont Verlag herausragende Alben veröffentlicht, deren Protagonisten stets die Ducksche Familie sind, als da wären Onkel Dagobert, Donald und die drei Neffen Tick, Trick und Track.

Nachdem der siebte Band der Reihe sich mit „Auf den Spuren der Königin von Saba“ im fernen Osten Arabiens aufhielt, wendet sich der Blick nun mit „Weißes Gold vom Matterhorn“ wieder zurück in europäische Gefilde, direkt ins Herz der Schweiz.

 

Inhalt: Das Matterhorn ist einer der bekanntesten Berge der Welt und ein Wahrzeichen der Schweiz. Zu seinen Füßen liegt der bekannte Luftkurort Zermatt, wo Onkel Dagobert sich von einem akuten Anfall von Geldsucht zu erholen gedenkt – denn das einzige, was ihn kurieren kann ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Doch so leicht ist ein Milliardär nicht ruhig zu stellen: Findet er doch selbst in den entlegensten Winkeln der Welt Möglichkeiten, sein bescheidenes Vermögen zu mehren.

 

Kritik: „Weißes Gold vom Matterhorn“ lebt von seiner exakt recherchierten Kulisse ebenso wie von der unterhaltsamen Geschichte rund um den von der Geldsucht geplagten Onkel Dagobert. Ihm zu helfen machen sich Onkel Donald und die drei Neffen zusammen mit dem Kranken auf den Weg in die Schweiz. Aber auch hier verspürt Dagobert erst dann Genesung, wenn er ein Geschäft wittert. Dies ist mit einem Kraut zu machen, das gesteigerte Milchproduktion bei Kühen verspricht. Dass dies nicht ohne Probleme vonstatten geht, versteht sich bei den Ducks von selbst.

 

In großformatigen Panels wird die Geschichte erzählt. Dabei ist die Farbgebung angenehm dezent und die Sprechblasen sind individuell von Mal zu Mal verschieden unrund gestaltet. Eine Einführung durch Prof. Dr. Johannes Kabatek erhellt die Hintergründe des Comics, welcher bereits im Jahre 1984 entstand, und erläutert die Recherchebemühungen des Autors Adolf Kabatek, der die Schweiz zu diesem Zweck bereiste und auch mehrere Hinweise und versteckte Andeutungen in den Comic einbaute.

 

Der Comic ist unterhaltsam geschrieben und gezeichnet. Er lässt sich recht schnell lesen, doch die Zeichnungen verdienen ein zweites Durchsehen allemal.

 

Fazit:„Weißes Gold vom Matterhorn“ ist ein schöner Comic geworden, der zwar nicht den Charme der Exotik ausstrahlt, betrachtet man den Handlungsort, aber dennoch genügend Witz besitzt, dass er einem Duck-Fan gefallen kann.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240423181733b3912327
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Comic:

Weißes Gold vom Matterhorn

(Onkel Dagoberts Schatztruhe Bd.8)

Autor: Adolf Kabatek

Verlag: Ehapa

Format: Softcover

Sprache: Deutsch

ISBN-Code: 3770406567

Anzahl Seiten: 48

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 20.02.2006, zuletzt aktualisiert: 12.12.2015 08:20, 1886