Wonder Girl: Heimkehr
 
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Wonder Girl: Heimkehr

Rezension von Christel Scheja

 

Yara Flor ist aktuell die Heldin, die die Stelle Wonder Womans einnimmt und vorher als Wonder Girl aufgetreten ist. Die junge Frau wusste lange Jahre nichts von ihrer besonderen Herkunft und Bestimmung, das ändert sich aber nun in ihrer eigenen Reihe, die mit Wonder Girl: Heimkehr beginnt.

 

Als ganz normales Mädchen wuchs Yara bei Pflegeeltern, genauer ihrer Tante, in Idaho auf. Allerdings weiß sie, das sie in Brasilien geboren wurde, ein Land, in die es sie immer mehr zurückzieht. So bricht sie eines Tages auf, um ihre Wurzeln wiederzufinden.

Was sie nicht ahnt ist, dass auch die Götter des Olymp auf ihre Absichten aufmerksam geworden sind und sich darüber beraten, was sie tun soll. Denn eine düstere Prophezeiung deutet an, dass die diejenige sein könnte, die einem der existierenden Amazonenstämme den Untergang bringen könnte.

 

Die Leser konnten Yara bereits im Event Death Metal kennen lernen und sie darf auch in Future State eine wichtige Rolle spielen. Nun nimmt sich Joelle Jones ihrer Ursprünge an und enthüllt, woher die junge Frau eigentlich stammt und was man von ihr zu erwarten hat.

Es ist eigentlich ganz löblich, dass sie nach ihren Wurzeln und Spuren ihrer Familie suchen will, denn das könnte sie dem näher bringen, was in ihr wühlt. Allerdings schreckt sie damit auch die Götter im Olymp auf und nicht zuletzt die beiden Amazonenstämme, die auf der Erde verborgen existieren.

Während Hippolyta von Themiskyra ihr eher helfen will und deshalb jemanden los schickt, der sie warnen und unterstützen soll, scheinen die Amazonen der Bana-Migdall übles im Sinn zu haben, allerdings ist Artemis, die von ihrer Königin ausgesandt wird, nicht ganz so gehorsam, wie sie sein sollte.

Zudem mischen sich auch die Götter direkt ein und so kommt es im Regenwald immer wieder zu Chaos, das auch Yara in die Enge treibt. Zum Glück zeigt ein dritter Stamm von kriegerischen Frauen ihre Existenz an, und die scheinen ein besonderes Interesse an Yara zu haben.

Die Handlung mag zwar in einigen Bereichen nicht ganz so überraschend sein, bietet aber dennoch schöne Entwicklungen, die auch den Charakter der Heldin voran bringen und die Mythologie der Amazonen erweitern.

 

Fazit:

»Wonder Girl: Heimkehr« ist die actionreiche Herkunftsgeschichte für eine neue Heldin, die auf ihre Art und Weise die Welt und die Amazonen bereichern wird. Modern und selbstbewusst, aber dennoch weiblich kommt Yara Flor daher und muss zeigen, dass sie mehr ist, als nur das Kind einer fatalen Prophezeiung.

 

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Comic:

Wonder Girl: Heimkehr

Original: Wonder Girl # 1-7

Autorin: Joelle Jones

Künstlerinnen: Joelle Jones, Adriana Melo und Leila Del Duca

Farbe: Jordie Bellaire

Übersetzung: Frank Rehfeld

Taschenbuch, 188 Seiten

Panini Verlag, 05/2022

 

ISBN-10: 3741627240

ISBN-13: 978-3741627248

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 03.06.2022, zuletzt aktualisiert: 02.03.2024 16:16, 20868