Die Stimmung gegen Superhelden verschärft sich. Amanda Waller beginnt im Hintergrund ihre Fäden zu ziehen, aber noch haben andere das Sagen und tun alles um jemanden wie Wonder Woman zu brechen, gerade auch mit ihren eigenen mythischen Waffen. Und so kommt Das Lasso der Lügen zum Einsatz.
Durch den Souvereign gefangen muss Wonder Woman nun grausame Folter durch ihn und das magische Lasso erdulden. Denn der Superschurke versucht sie mit allen Mitteln zu brechen und gefügig zu machen, was die Heldin auch an den Rand des Wahnsinns treibt. Aber sie ist nicht bereit aufzugeben.
Denn immerhin hat sie eine wichtige Mission zu erfüllen, die nicht nur darin bestehen zusammen mit Superman ein Geburtstagsgeschenk für Batman zu finden, sondern auch Frieden zu bringen und die Schwachen in der Welt, vor allem die Frauen zu unterstützen.
Der hier vorliegende Sammelband ist einer, der wieder einmal Material aus verschiedenen Reihen zusammenbringt, um die Entwicklungen des nächsten Events nicht vorweg zu nehmen. Deshalb wird auch erst einmal der laufende Handlungsbogen abgeschlossen, in dem Wonder Woman verzweifelt um ihre geistige Gesundheit kämpft.
Der Sovereign lässt es sich nicht nehmen, sie ganz persönlich zu quälen, ahnt er doch, das bereits Rettung auf dem Weg ist, weil Diana von Themiskyra zu viele Freunde und Weggefährten hat.
Die anderen Geschichten sind in einer viel früheren Zeit angesiedelt und wirken irgendwie zusammenhanglos, was vermutlich auch an der Struktur der Agent of Peace-Serie liegt, in der vor allem kleine und in einem Heft erzählte Geschichten zu finden sind, die allerdings keine großen Auswirkungen haben und deshalb auch wie Lückenfüller wirken.
Dennoch sind sie ganz nett zu lesen und zeigen sehr schön, von welchen Idealen und welchem Glauben die Amazonenprinzessin angetrieben wird und für was sie eigentlich steht. Aber wirklich im Gedächtnis bleiben diese Abenteuer nicht, schon gar nicht die mit Superman.