Z Diaries – Staffel 2 – Teil 5 von Anja Hansen
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Sprechende Zombies und ein nerviger Boss halten unsere Hauptfiguren auf Trab. Können sie endlich hinter das Geheimnis der Stadt kommen? Und wo bekommen sie noch mehr Kaffee her? Dazu kommt auch noch ein harter Rückschlag.
Rezension:
Sandy entschließt sich, sich nachts mit Sven zu treffen, um das geheimnisvolle Gebäude auszukundschaften. Ihre Freunde sind zwar strikt dagegen, weil sie Sven nicht vertrauen, können es ihr aber nicht ausreden. Deshalb folgen sie ihr als Leibgarde. Was Sandy herausfindet, schockiert alle. Auch die Machtverhältnisse in Saarlouis scheinen anders zu sein, als sie bisher vermutet hatte.
Der 5. Band der 2. Z Diaries-Staffel von Anja Hansen startet zunächst etwas gesprächslastig. Mit dem Aufbruch in die inoffizielle Erkundungsmission wird es jedoch interessant. Wie sich in Band 2.4 bereits andeutete, ändert sich die Richtung, die die Handlung nimmt, jetzt anscheinend grundsätzlich.
Waren die Zombies bisher lediglich eine Bedrohung, vor der man sich schützen musste, rückt jetzt ihre ›Erforschung‹ in den Fokus. Die weitestgehend zufällig entstandene Schicksalsgemeinschaft um die junge Protagonistin Sandy erweist sich zunehmend wissbegierig. Mit dieser Kursänderung bringt die Autorin neuen Wind in die Geschichte, da der ständigen Flucht vor der Bedrohung wohl keine wirklich neuen Aspekte mehr abzugewinnen waren. Mit diesem Richtungswechsel dürfte (mindestens) die nächste Staffel gesichert sein.
Die Autorin erzählt die Erlebnisse ihrer Protagonistin weiterhin in Form derer Tagebuchnotizen, womit diese natürlich zur Ich-Erzählerin wird.
Fazit:
Was im letzten Band zu vermuten war, stellt sich als richtig heraus: Der Fokus der Reihe scheint sich dauerhaft zu verändern.
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