KIs rücken verstärkt ins Auge der breiten Öffentlichkeit. Aber können ChatGPT & Co. wirklich ein Buch schreiben? Werden Autoren in Zukunft der KI ein paar Stichworte hinwerfen und auf das daraufhin erzeugte Buch nur noch ihren Namen schreiben? Oder können Autoren künstliche Intelligenzen auf ganz andere Weise sinnvoll nutzen?
Oliver Schütte, selbst hauptsächlich im Drehbuch-Sektor aktiv, arbeitet in diesem Buch Fragen auf, die seit dem Berühmtwerden von ChatGPT verstärkt in die öffentliche Diskussion rücken.
Um gleich die Frage von oben zu beantworten: Der Autor belegt mit Beispielen, dass KIs (noch) nicht in der Lage sind, selbstständig wirklich brauchbare Bücher zu generieren. Dafür liefert der Autor aber eine ganze Reihe von Beispielen, wie sich KIs trotzdem sinnvoll im Schriftsteller-Alltag nutzen lassen. Das reicht von der Recherche über Analysen bis hin zur Generierung von Titelvorschlägen oder der Ideenfindung. Auch die Tatsache, dass heutige KIs manchmal auch Unsinn fabulieren, bleibt nicht unerwähnt. Als Fazit bleibt zurück, dass ChatGPT & Co. Autoren derzeit keinesfalls ersetzen können, von ihnen aber durchaus sinnvoll als Helfer genutzt werden können.
Leider verzichtet der Autor nicht aufs leidige Gendern (wie schon im Titel) oder verwendet Grundform und weibliche Form im losen Wechsel, was den Lesefluss teilweise erschwert.