Körperlich und physisch geht es Daniels bereits auf der Schiffsfahrt nicht gut, im weiteren Verlauf der Story wird er bei den Ermittlungen und eigenen Verschwörungstheorien zunehmend paranoider, er hat starke Kopfschmerzen, zudem quälen ihn Halluzinationen und Albträume von seiner toten Ehefrau und seiner Zeit als US-Soldat am Ende des Zweiten Weltkriegs in Dachau. Nachforschungen in der Klinik ergeben zudem, dass es dort einen Inkognito-Patienten gibt, von dem Daniels glaubt, er sei für den Feuertod seiner Frau verantwortlich. Als erklärt wird, die entflohene Patientin sei wieder aufgetaucht, ist die Sache für ihn längst nicht erledigt. Er dreht jetzt richtig auf, sammelt Indizien für seinen schrecklichen Verdacht, traut keinem über den Weg, beäugt auch seinen Partner nervös, findet schließlich in einer Höhle eine andere Frau, von der er glaubt, sie sei die echte Vermisste.
Von dieser Frau, angeblich ehemals Klinik-Ärztin, erfährt Daniels, dass in der Klinik mittels Gehirnwäschen, Psychopharmaka und letztendlich Neurochirurgie Menschen zu nervenlosen, hemmungslos tötungsbereiten Wesen ohne Erinnerung gemacht würden, einsetzbar auch als Agenten im Kalten Krieg – Menschliche Monster: Daniels sei auf dem besten Weg dahin, man würde ihn bereits schrittweise vergiften. Daniels erschrickt, sieht sich bestätigt, ist kampfbereit. Für die nackte Realität. Die eine wahre. Oder seine?! Selbst als ein ungeheurer Hurrikan loswütet, macht er weiter.
Im Klappentext zum Buch heißt es:
»Doch je näher er der Wahrheit kommt, umso stärker wird sein Gefühl, die Kontrolle zu verlieren – will man ihn in den Wahnsinn treiben, um ihn auf der Insel festzuhalten?«
Eine (mögliche) Antwort:
»Alles zu grausam, um wahr zu sein oder so grausam wie die Wahrheit, die der Fiktion zuliebe geopfert wird.«
Schnitt, Filmmagazin
»Wir müssen irgendwie von dieser Insel runter«, sagte Teddy. »Unseren Arsch Richtung Heimat bewegen.«
Chuck nickte. »Hab mir gedacht, dass du so was sagst.« (…)
»Ich weiß nicht, Chuck«, sagte Teddy. »Glaubst du, die sind uns auf den Fersen?«
»Nein.« Chuck legte den Kopf in den Nacken, blinzelte in die Sonne und grinste Teddy an. »Dafür sind wir zu gerissen.«
»Ja«, sagte Teddy. »Sind wir, oder?«