Avatar: Frontiers of Pandora (PS5)
 
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Avatar: Frontiers of Pandora

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Entdecke die gewaltigen Wunder des Westlichen Grenzgebietes, eines nie zuvor gesehenen Kontinents Pandoras. Reise durch wunderschöne, doch unberechenbare Open-World-Regionen, in denen jede Unachtsamkeit tödlich enden kann. Nutze deine unglaubliche Kraft und Beweglichkeit, passe deinen Charakter an, stelle neue Ausrüstung her und verbessere Fähigkeiten und Waffen deinem Spielstil entsprechend.

Story

Die Menschen (oder besser: die bitterböse militärisch organisierte RDA unter der Führung von John Mercer) sind auf Pandora. Um die Einheimischen Na’vi zu infiltrieren, wurden mehrere Kinder der Na’vi entführt. Ihnen wurde erzählt, dass sie von ihren Eltern verstoßen wurden und die RDA sie gerettet hat. Sie werden ausgebildet und zu absoluter Loyalität gegenüber der RDA erzogen, damit sie später als »Botschafter·innen« zu ihren Völkern zurückkehren können – und als Spion·innen dienen um die wirtschaftliche Ausbeutung des Planeten zu erleichtern. Manche der entführten Kinder glauben diese Geschichte jedoch nicht und wollen aus der Ausbildungsbasis der RDA entfliehen. Dazu kommt es jedoch nicht, es bricht ein Krieg zwischen RDA und den Einheimischen aus, und die RDA zeigt ihr wahres Gesicht – die Botschafter sollen entsorgt werden.

 

Wir werden jedoch gerettet und für eine lange Zeit in den Cryoschlaf versetzt. Als wir aufwachen, ist die Ausbildungsbasis weitgehend zerfallen, und Truppen der RDA machen Jagd auf uns. Mit Hilfe von anderen Na’vi können wir aus der Basis in den Dschungel fliehen. Unsere Aufgabe ist es nun, die unterschiedlichen Bewohner·­innen des Planeten zu finden und zu vereinen, um gemeinsam gegen die RDA zu kämpfen und Pandora wieder zu einer Heimat der Na’vi zu machen, ohne von den Menschen ausgebeutet zu werden.

Gameplay

Wir erkunden das westliche Grenzland von Pandora, eine vollkommen neue Umgebung, fernab der bekannten Gebiete aus den Filmen. Dort trifft man auf drei verschiedene Na’vi-Clans: Aranahe, die im Kinglor-Wald angesiedelt sind, einem Regenwald, der dem Lebensraum der Omaticaya recht ähnlich ist.

Zeswa leben in Symbiose mit riesigen, aber ruhigen Kreaturen namens Zakru. Zusammen schützen sie sich vor den starken Winden auf einer weiten Grasland Ebene.

Kama’tire, der am wenigsten zugängliche Clan, ist im vergangenen Wald angesiedelt. Ein nebliger Tannenwald, der Schutz vor Eindringlingen bietet, verbirgt das Mysterium dieser zurückgezogenen Gruppe.

 

All diese Na’vi-Völker haben individuelle Bräuche, Geschichten, Lebensweisen und Werte, die sie im Spielverlauf vermitteln.

 

Viele Mechaniken des Spiels sind mit dieser lebendigen Welt verbunden. Temporäre Fähigkeiten erhält man, wenn man Tiere jagt, Pflanzen und Früchte sammelt und die verschiedenen Zutaten anschließend kocht. Doch in der Welt von Avatar ist jedes Leben heilig, und somit sind diese Aktivitäten keine hirnlosen Aufgaben, bei denen mehrere Rohstoffe per Knopfdruck eingesammelt werden oder Tiere mit allem erlegt werden können, um einfach an Ressourcen zu kommen. Tiere müssen an bestimmten Körperstellen getroffen werden, um Fleisch und Felle nicht zu beschädigen. Dadurch wird jedes Treffen mit wilden Tieren und jeder Schuss, den man abfeuert, um einiges bedeutungsvoller. Um eine Frucht zu erhalten, muss sie im richtigen Winkel gepflückt werden, damit die Frucht nicht zerquetscht wird.

 

Andere Mechaniken wie Wetter oder Tageszeit tragen dazu bei, wie gut die Qualität der Materialien ist. Natürlich kann es beim zwanzigsten Mal langweilig erscheinen, eine Frucht langsam zu pflücken, jedoch trägt dies zur Immersion bei und ist im Kontext des Universums sinnvoll. Somit schätzt man Ressourcen mehr und setzt sich eher mit dem Herstellungssystem auseinander als bei anderen Open-World-Spielen, die uns Unmengen an Ressourcen hinterherschmeißen.

 

Avatar: Frontiers of Pandora verfügt auch über einen Online Koop-Modus. Er ist sogar plattformübergreifend. Voraussetzung ist es, die Quest »Der Aranahe-Clan« zu beenden.

Im Koop agiert ein(e) Spieler·in als Gastgeber­in und die bzw, der andere ist Gästin oder Gast.

Die Welt spiegelt den Fortschritt des Hosts wider, wenn die Koop-Sitzung beginnt. Quests, die im Koop-Modus abgeschlossen werden, müssen nicht noch einmal im Einzelspielermodus gespielt werden. Ihr könnt auch alle anderen Fortschritte und gefundenen Gegenstände behalten.

Fazit

»Avatar: Frontiers of Pandora« leitet eine neue Zeit der Ubisoft Open World ein. Statt zahlreicher Icons, Wegführer und HUD-Elemente präsentiert sich der Ausflug nach Pandora reduziert. Er überlässt euch die Entdeckung der wunderschönen Welt, nehmt euch weniger an die Hand und stellt damit die Umwelt in den Fokus. Und in Pandoras bunte Biome einzutauchen, ist der große Reiz des Spiels. Ihr sammelt Pflanzen, jagt Tiere, craftet Ausrüstung und helft den Stämmen der Na’vi, damit sie sich gegen die menschliche Bedrohung zur Wehr setzen können.

 

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PS5-Game:

Avatar: Frontiers of Pandora

Entwickler: Ubisoft

Veröffentlichung: 07. Dezember 2023

USK: 16

 

ASIN: B0C86FGB9W

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 20.12.2023, zuletzt aktualisiert: 20.03.2024 16:02, 22567