Die goldene Stadt (Brettspiel)
 
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Die goldene Stadt (Brettspiel)

Rezension von Heike Rau

 

Was gibt es Spannenderes, als sich auf einer Insel niederzulassen, die alles bietet, was es ermöglicht, sein Glück zu machen? Hat man erst einmal sein erstes Handelshaus eröffnet, kann man ins Landesinnere vordringen und in den Vororten bauen. Besitz ist der Schlüssel zum Erfolg und der Eintrittspreis zur Goldenen Stadt. Nur dort kommt man an die begehrten Handelsbriefe.

 

Spielziel:

Spielziel ist es also, in den Besitz der Handelsbriefe zu kommen. Schließlich gewinnt der Spieler, der die meisten davon mit entsprechendem Wert am Spielende vorweisen kann.

 

Aufmachung:

Das große Spielplan zeigt die Insel. Es gibt 16 Küstenorte. Das Landesinnere gliedert sich in die vier Bereicht Wald, Wiese, Gebirge und Wüste. Hier gibt es 30 Vororte, wovon 12 an Flüssen liegen. In der Mitte des Spielplans liegen verschiedene Stadtviertel, die sich aus unterschiedlichen Stadtteilen zusammensetzen, die durch Straßen verbunden sind.

Zum Spiel gehört verschiedenes Material wie Handleshäuser, Landschaftskarten, Wertungskarten, Bonus-, Schlüssel- und Warenkarten, Handelsbriefe, Biethände, Münzen und ein Startspielerschlüssel.

Der Karton hat einen Einsatz mit verschiedenen Fächern. Hier hinein kann man das Spielmaterial gut sortiert aufbewahren.

Die Qualität stimmt. Man kann eine lange Lebensdauer des Materials erwarten.

Was auffällt ist, das der Spielplan sehr groß ist. Man braucht also einen wirklich großen Tisch, um neben dem Plan auch noch das Material aufbauen zu können.

 

Spielregeln:

Dem Karton liegt eine Spielanleitung bei, die nicht kompliziert wirkt. Auf gerade mal vier Seiten wird das Spiel mit einfachen Worten erklärt. Beispiele aus einem möglichen Spielverlauf sorgen für Klarheit. Untermalt werden die Erklärungen von vielen Fotos. Den Texten zu folgen, macht also keine Probleme. Schon beim ersten Spieldurchlauf kommt Spannung auf.

 

Spielablauf:

Das Spiel ist schnell vorbereitet. Jeder Spieler bekommt Handelshäuser in einer Farbe und eine Biethand, drei Münzen und eine Landschafskarte "Küste" und eine weitere Landschafskarte von Stapel. Acht Warenkarten, davon drei aufgedeckt, werden bereitgelegt, dazu kommen die Bonus- und Schlüsselkartenstapel und die sortierten Handelsbriefe und die Wertungskarten. Der jüngste Spieler bekommt den Startspielerschlüssel und beginnt damit das Spiel.

Dieses verläuft in verschiedenen Phasen. Es wird eine Wertungskarte aufgedeckt. Darauf folgt das Auslegen der Landschaftskarten, wobei zwei Karten ein Paar bilden. Dann kommt die Biethand zum Einsatz. Es gilt die gewünschte Landschaft zu ergattern und das möglichst kostengünstig. Man bekommt nicht immer, was man will, kann vertrieben werden und andere ausstechen.

Nun beginnt die Bauphase. Von den Handelshäusern am Küstenort ausgehend, wird in den Vororten und den äußeren Stadtteilen gebaut, wobei auf die Straßenanbindung zu achten ist. Auch die inneren Stadtteile werden bebaut, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden können.

Der Bau eines Handelshauses wird immer belohnt, dabei orientiert man sich an den Symbolen auf dem Spielplan. Die Wertung erfolgt zum Schluss. Für sein Engagement erhält man Handelsbriefe, deren Wert man geheim halten sollte.

Nachdem der Startspielerschlüssel an den nächsten Spieler übergeben worden ist, beginnt die nächste Runde.

Wenn ein Spieler alle seine Handelhäuser verbaut hat oder wenn die Auswertung der letzten Wertungskarte erfolgte, ist das Spiel beendet. Der Gesamtwert der Handelsbriefe je Spieler wird nun ermittelt. Gewinner ist, wer hier die höchste Summe hat.

Veranschlagen muss man für einen Spieldurchlauf etwa eine Stunde.

 

Spielspaß:

Das Spiel ist recht schnell vorbereitet und man findet auch schnell hinein. Man muss von Anfang an gut planen, aber auch improvisieren können, denn die Mitspieler können diese Pläne auch schnell durchkreuzen. Man darf also seine Mitstreiter nie aus den Augen verlieren. Geht man geschickt vor, kann man sich Stück für Stück vorarbeiten und zu Reichtum und hohem Ansehen kommen. Das hängt aber nicht nur vom Geschick ab, sondern auch vom Glück.

 

Fazit:

Es macht viel Spaß, sich in die Rolle eines Kaufmanns zu versetzen, der versucht, in der Goldenen Stadt Fuß zu fassen. Aber wie das so ist, die Konkurrenz schläft nicht. Man muss gut überlegt vorgehen, um an die wertvollen Handelsbriefe zu kommen. Aber hat man erst mal Fuß in der Goldenen Stadt gefasst, ist alles möglich.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240504075444c5338fa4
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MEDIUM:

Die goldene Stadt

Autor: Michael Schacht

Kosmos Verlag

ASIN: B001OQVPE4

Material: Karton, Papier, Holz

Spielerzahl: 3 bis 4

für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren

Spielmotivation: Strategie; Taktik

Sprache Spielanleitung: DE

Erhältlich bei: Amazon

 

Inhalt:

<typolist>

1 Spielplan

88 Spielkarten

72 Handelshäuser

35 Münzen

4 Biethände

100 Handelsbriefe

1 Startspielschlüssel

1 Spielregel

</typolist>


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Erstellt: 23.09.2009, zuletzt aktualisiert: 16.02.2018 17:50, 9238