Der Spielablauf besteht aus mehreren, aufeinander folgenden Runden, wobei sich jede Runde in vier Phasen aufteilt. Ist eine Runde mit seinen vier Phasen beendet, reicht der Spielleiter die Würfel an seinen Nachbarn und der ist der neue Spielleiter und die vier Phasen der Runde beginnen von vorne.
Die Spielphasen
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Phase 1: Rohstoffe auswürfeln
Phase 2: Handeln und bauen
Phase 3: Aktionen Reiterstamm
Phase 4: Aktionen Kriegerstamm
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Rohstoffe auswürfeln
Der wechselnde Startspieler, der mit seiner Runde dran ist, würfelt so lange bis er vier verschiedene Zahlen ausgewürfelt hat. Jede gewürfelte Zahl wird mit einem weißen Markierungsplättchen auf der Windhose im Spielbrett abgedeckt. Jedes Feld auf dem Spielbrett ist mit einer Zahl markiert, steht nun ein Spieler mit einen seiner Spielfiguren auf einer Kreuzung zu dem entsprechenden Feld und würfelt der Spielleiter die entsprechende Zahl, so erhält der entsprechende Spieler einen Rohstoff des jeweiligen Feldes. Wird eine "7" gewürfelt, wird der Legionär versetzt. Dort wo der Legionär steht liefert das Feld keine Erträge und eine zufällig dort stehende Spielfigur geht leer aus.
Es gibt vier verschiedene Landschaftsfelder: Ackerland (Getreide), Gebirge (Erz), Weideland (Rinder und Pferde) und Wald (gibt keine Erträge). Die Rohstoffkarten haben mehrerlei Nutzen, einmal natürlich für die Phase "Handeln und bauen", aber auch wenn man seine Spielfiguren auf dem Spielbrett bewegen möchte. Denn diese Bewegungen kosten etwas, so zahlt man für jede Bewegung über dem Landweg eine Getreidekarte oder 3 Gold, und auf dem Meerweg 1 Gold. Rohstoffe erhält man hierfür z.B. in dieser Phase "Rohstoffe auswürfeln", aber auch durch Handel, den Entwicklungskarten und Plünderungen/ Eroberungen. Durch Entwicklungskarten und Plünderungen gelangt man auch an das notwendige Gold.
Handeln und bauen
Handeln:
Der Spieler, der an der Reihe ist, kann mit allen anderen Spielern Rohstoffe tauschen. Aber es darf auch mit der Bank gehandelt, werden wobei hier mit 3:1 etwas ungünstige Tauschverhältnisse gegeben sind, was die Spieler doch eher motiviert mit ihren Mitspielern zu handeln.
Bauen:
Wer eine Erzkarte und eine Pferdekarte zahlt, darf zusätzlich jeweils eine weitere Reiterfigur und eine weitere Kriegerfigur, welche wichtig für Plünderungen sind, auf sein Stammesfeld stellen. Des weiteren kann man auch einen Trosswagen bauen, in dem man hierfür mit einer Pferdekarte, einer Getreidekarte und einer Rinderkarte zahlt. Die Trosswagen sind nicht unwichtig, denn sie stellen ein Mittel dar um auch an Gold ranzukommen, bei Plünderungen erhält der Spieler für jeden vorhandenen Trosswagen ein Goldstück.
Aber man kann sich in der "Handeln und bauen" Phase auch eine Entwicklungskarte kaufen und eine Entwicklungskarte ausspielen.
Aktionen Reiterstamm
In dieser Phase darf jeder Spieler mit seinem Reiterstamm Aktionen wie z.B. "bewegen", "plündern" oder "erobern" durchführen und zusätzlich eine Entwicklungskarte ausspielen. Kann oder möchte ein Spieler keine Aktion mit seinem Reiterstamm durchführen, so erhält er stattdessen 2 Goldmünzen oder eine Rohstoffkarte.
Aktionen Kriegerstamm
Gleicher Ablauf wie bei "Aktionen Reiterstamm" nur eben mit den Kriegern anstatt mit den Reitern.
Will man das Spiel gewinnen, heißt es ja die begehrten Siegpunkte einzuheimsen. Hierzu muss man als Spieler irgendwann die interessante Phase des "Plündern", in der man nicht nur was gewinnen sondern auch verlieren kann, verlassen, und sich daran machen die Städte zu erobern. Wenn ein Stamm drei Städte einer Region geplündert hat, kann man in dieser Region Städte erobern. Für jede eroberte Stadt gibt es einen Siegpunkt. Doch zum Erobern sind auch andere Bedingungen noch zu erfüllen, so muss
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auf dem Stammesfeld drei verschiedenfarbige Plünderungsplättchen liegen (erhält man durch Plünderungen der verschiedenen Städte)
die Figur des Stammes muss auf einer Kreuzung stehen, die der zu erobernden Stadt direkt benachbart ist
auf dem Feld des Stammes müssen mindestens so viele Reiter bzw. Krieger stehen, wie die Stadt Türme hat (erhält man durch die "Handeln und bauen" Phase)
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erst dann kann der Spieler die Stadt erobern und in Besitz nehmen.
Weitere Siegpunkte kann man durch die Sondersiegpunktkarten erlangen. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten auf unterschiedliche Sondersiegpunktkarten, sei es über die Ereigniskarten, den Plünderungen oder den Eroberungen. Der Spieler der dann als erster zehn oder mehr Siegpunkte sein eigen nennen kann, hat das Spiel gewonnen.