Nachdem das Tor geöffnet wurde, scheint alles auf eine Konfrontation der beiden Welten hinauszulaufen. Die Probleme Fortis’, Tarrks und Alvas sind damit allerdings keinesfalls gelöst. Alle 3 finden sich in Situationen wieder, die ihnen keinesfalls behagen. Wie soll es weitergehen? Wird der Frieden zu bewahren sein? Und wer von den Mächtigen will eigentlich was erreichen?
Nachdem Markus Seirer im 1. Band (Die zwei Welten) seiner High-Fantasy-Trilogie Die Pantalea-Saga seine Protagonisten vorgestellt und ihre Abenteuer im Zusammenhang mit der Öffnung des Weltentores geschildert hat, schildert dieser Band die Folgen. Extrem a-typisch für das Genre erscheint, dass alle 3 Protagonisten auch weiterhin in fast gänzlich unabhängigen Handlungsfäden unterwegs sind und eine Vereinigung zu einer Gruppe derzeit nicht absehbar erscheint.
Nachdem seit Band 1 rund 12 Monate vergangen sind, fiel es mir ausgesprochen schwer, wieder in die Handlung(en) hineinzufinden. Gerade bei der Komplexität der Handlung mit ihrer Untergliederung in mehrere Teilhandlungen wäre ein ausführliches »Was bisher geschah« hier sicher sehr hilfreich gewesen. So dauert es doch einige Kapitel, wieder den Anschluss zu finden. Erst dann kann die Geschichte wieder ihren Reiz entwickeln. Allerdings scheint dieser Band sich doch als ein klassisch eher ruhigerer Mittelteil der Trilogie zu erweisen. Wirkliche Weiterentwicklungen, die entscheidend zur Gesamtentwicklung beitragen, gibt es anscheinend nicht. Zumindest erweckt keines der Handlungselemente den Anschein, als wäre es für das Finale von entscheidender Bedeutung.
Erzählerisch und stilistisch belässt der Autor natürlich alles beim Alten.